Wussten Sie, dass das Schreiben im Mittelalter auch eine körperliche Anstrengung war? Oder dass Frauen einen erheblichen Anteil an der Literaturförderung hatten? Die Beschäftigung mit der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters bringt nicht nur die Begegnung mit Figuren wie König Artus, Parzival oder den Nibelungen. Sie öffnet auch den Blick auf einen spannenden Literaturbetrieb – zwischen Analphabetentum und lateinischer Schriftkultur, Mäzenatentum und fahrenden Sängern.
Diskussion von Epochengrenzen, Sprachstufen und Literaturbegriff
Hintergründe und Entstehungsbedingungen: Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Geistlichkeit und Adel, Autor und Publikum
Paläografie und Textkritik: Handschrift und Edition
Dichtung als Formkunst: Reim und Metrum
Literaturperioden im Überblick: Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutsch
Gattungen und Werke des Mittelhochdeutschen: Artusepik, Heldenepik, Grals- und Minneroman, Minnesang
Vrouwe und ritter: Geschlechterkonzepte und Genderaspekte
Pressestimmen: "Der Band bereitet das nötige Grundlagenwissen im Teilfach Mediävistik didaktisch für Bachelor- und Masterstudenten auf [...]. Jeder Bibliothek an Hochschulstandorten empfohlen." Tanja Blechinger in: ekz - Informationsdienst, 07/2010
About the author
Prof. Dr. Heinz Sieburg, Jg. 1961, Professor für germanistische Linguistik und Mediävistik an der Université du Luxembourg
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