In diesem Band wird die vieldiskutierte Frage nach der Identität und
dem Profil evangelischer Schulen erstmals in dezidiert globaler Perspektive
erschlossen. Dies geschieht im Bewusstsein, dass sich die
raumgreifende Globalisierung von Religion in der Gegenwart längst
und mit steigender Wahrnehmbarkeit auch in deutschen Klassenzimmern
bemerkbar macht. Für Schulen in evangelischer Trägerschaft
wird es damit immer wichtiger, Fragen der globalen Gerechtigkeit
pädagogisch zu bearbeiten und sich selbst im Kontext dieser weltweiten
Entwicklungen zu sehen.
Die Beiträge des Buches ermöglichen einen Erkenntnisweg von einem
theoriegeleiteten Verstehen von Religion, Bildung und Schule in der
Weltgesellschaft hin auf eine global ausgerichtete Praxis evangelischer
Schulen.