Ikonizität in Sprache

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1.7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike haben sich Philosophen wie Platon oder Aristoteles über das „Wie“ unseres Denkens Gedanken gemacht. Wie denken wir die Welt? Im allgemeinen kann erst einmal festgehalten werden, dass wir die Welt in bestimmten Formen denken, welche Zeichen genannt werden. Daraus resultiert ein seit der Antike ungebrochenes Interesse an eben diesen. Die Untersuchung des Zeichens, vornehmlich des sprachlichen Zeichens, könnte uns Aufschlüsse darüber liefern, wie menschliches Denken funktioniert (neben anderen wesentlich neuzeitlicheren Disziplinen wie beispielsweise Soziolinguistik oder Neurolinguistik). Mit der kognitiven Linguistik betreten wir nun einen der jüngeren Zweige zur Untersuchung des sprachlichen Zeichens, welche die Verbindung zwischen Kognition und Sprachwissenschaft untersuchen möchte. Diese wiederum erfindet nun keine komplett neuen Theorien über den Zusammenhang von sprachlichen Zeichen und seinen Verwendern. Vielmehr baut sie diese aus, verfeinert, differenziert und selektiert. Im Bereich der Semiotik hat sich in den letzten 3 Jahrzehnten ein größer werdendes Interesse hinsichtlich der Natürlichkeit des sprachlichen Zeichens entwickelt, welches die Bildhaftigkeit oder vielmehr die Ikonizität von Sprache zum Mittelpunkt hat und das „Dogma der Arbitrarität“ Saussures, wie es Roman Jakobson (Fischer 2001, S.1) formuliert hat, aufzuweichen erachtet. Damit entbrennt aufs Neue der uralte Streit um die Willkürlichkeit oder Nicht-Willkürlichkeit sprachlicher Zeichen.

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