Harry Rowohlt erzÃĪhlt aus seinem krummen Leben inmitten einer bemerkenswerten Familie. Er erzÃĪhlt voller Hochachtung und honigsÞÃ, manchmal spÃķttisch und sarkastisch, aber immer hinreiÃend von seinem GroÃvater FrÃĪnzchen PierenkÃĪmper, der 1917 einer der fÞhrenden KÃķpfe im Arbeiter-und Soldatenrat von Wilna war, von seiner Mutter, der extravaganten Schauspielerin, die ohne Ariernachweis einmal Tischdame von Goebbels gewesen war; von seinem Vater, der mit dem Rowohlt-Verlag fÞnfmal pleite ging, weshalb Harry Rowohlt immer noch froh ist, nicht in den Verlag eingetreten zu sein, weil er diese Tradition als erstes wiederbelebt hÃĪtte; von der Kindergartentante Renate, in die er so verknallt war, daà er einen TÞrpfosten ableckte. NatÞrlich geht es auch um die Leiden eines preisgekrÃķnten Ãbersetzers, seine Schauspielerei in der "LindenstraÃe" und um seine mittlerweile legendÃĪren Lesungen. Dieses Buch beantwortet aber auch dringende Fragen wie: Warum ist Freddy Quinn nicht schwul? Oder: Wie ist es um das Nachtleben von Eutin bestellt? Harry Rowohlt schweift dabei gerne ab, aber sein "In Schlucken-zwei-Spechte" kompetenter GesprÃĪchspartner Ralf Sotscheck hÃĪlt ihn auf Kurs, sortiert Harrys mÃĪanderndes Leben nach biographischen Schwerpunkten und steuert selbst jede Menge Anekdoten, absurde Begebenheiten und die reinste Wahrheit bei, die die Handlung aufs entschiedenste voranbringen und vor allem zeigen, daà sich Ralf Sotscheck in Hochform befindet. 4. Þberarbeitete Auflage mit nagelneuem Kapitel: "Acht Jahre danach"
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