Die informelle Wissenschaftskommunikation, die den direkten Austausch unter Wissenschaftlern umfasst, ist ein wichtiger Bestandteil des Systems Wissenschaft. Aufgrund der voranschreitenden Internationalisierung sind deren Akteure immer hรคufiger gezwungen, internationale Kontakte aufzubauen. Neben klassischen Internet-Technologien, wie E-Mail und Online-Diskussionsgruppen, bieten insbesondere Anwendungen des Web 2.0 Potentiale, die diesem Zwang gerecht werden. Das Buch untersucht den Einfluss von Social Software (im Speziellen Webยญlogs und Social Networking Sites) auf die informelle Wissenschaftskommunikation. Gemeinsamkeiten und Eigenheiten bestimmter Wissenschaftsgruppen werden anhand des Lรคndervergleichs zwischen Deutschland und Bulgarien sowie des Disziplinenvergleichs zwischen den Sozial- und Geisteswissenschaften aufgezeigt.