Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938: Jüdisches Leben im historischen Tirol

· Haymon Verlag
E-boek
197
Bladsye
Geskik

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"Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938" ist ein Auszug aus dem dreiteiligen Sammelwerk "Jüdisches Leben im historischen Tirol". Die Geschichte des jüdischen Lebens im historischen Tirol, welches das heutige Trentino, Süd-, Nord- und Osttirol sowie über ein Jahrhundert lang auch Vorarlberg umfasste, ist über 700 Jahre alt. Am Anfang dieses Titels steht ein quantitativ struktureller Überblick: Wie groß war die Gruppe von Jüdinnen und Juden im Zeitraum von 1918 bis 1938? Welche strukturellen Merkmale dieser Gruppe fallen auf, wie veränderten sie sich und warum? Im zweiten Kapitel geht es um die gewaltigen Umbrüche und die erzwungene Neuorientierung nach dem Ersten Weltkrieg. In Nordtirol waren die Anfangsjahre der Ersten Republik eine Zeit des Hungers, der Not, der politischen Unsicherheit und vorrangig geprägt vom ? letztlich utopischen ? Kampf gegen die Abtrennung Südtirols, die im Oktober 1920 definitiv wurde. Die Zukunftsangst der Tiroler Bevölkerung manifestierte sich auch in einem heftigen rassistischen, wenngleich noch weitgehend rhetorischen Antisemitismus. Das dritte Kapitel behandelt das Tiroler Judentum als religiöse Gemeinschaft: die Kultusgemeinden Innsbruck und Meran mit ihren Institutionen, Funktionären und Aktivitäten. Das vierte Kapitel beleuchtet die Lebenswelten der jüdischen Tirolerinnen und Tiroler nördlich und südlich des Brenners: bekannte Personen und Familien, besondere Lebenswege, Berufsleben und Freizeitgestaltung. Im fünften Kapitel geht es um den jüdischen Nationalismus und den damit verbundenen neuen Stolz dieser Bevölkerungsgruppe sowie den Wunsch und den Mut, sich gegen den Antisemitismus aktiv zu verteidigen und diesen auch bewaffnet entgegenzutreten. Eine Bewegung, die jedoch nicht von allen Teilen der jüdischen Bevölkerung gutgeheißen wurde und tiefe Gräben innerhalb der jüdischen Gemeinde verursachte.

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Sabine Albrich-Falch, geboren 1965 in Innsbruck, Mag. phil. und Dr. phil., studierte Geschichte und Philosophie/Psychologie an der Universität Innsbruck sowie Bildnerische Erziehung/Malerei an der Universität Mozarteum in Salzburg. Sie war von 1998 bis 2003 am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck u.a. im internationalen Forschungsprojekt Österreich-Israel beschäftigt. Sie arbeitete an Forschungsprojekten zur Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg, zu Minderheiten und Migration und zum Nationalsozialismus in Tirol. Sie veröffentlichte im Jahr 2002 Heimatfern. Die Südtiroler Arbeitsmigration der 1950er und 1960er Jahre und gab 2005 gemeinsam mit Moshe Zimmermann Israel ? Österreich. Von den Anfängen bis zum Eichmann-Prozess 1961 heraus. Sie unterrichtet seit 2004 an einer höheren Schule in Innsbruck.

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