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Mary Sophie
Am Anfang musste ich immer etwas nachdenken und es hat ein paar Seiten gedauert, bis mir viele Details aus dem ersten Teil wieder eingefallen sind. Immerhin ist es tatsächlich schon fast ein Jahr her seit ich diesen gelesen hatte. Doch wie gesagt fielen mir viele Dinge schnell wieder ein und ich konnte der Handlung mit viel Interesse folgen. Der Start in die Handlung war recht ruhig und angenehm. Man bekam Zeit, um sich in das Buch zu finden und viele wichtige Details wurden direkt am Anfang genannt. Nachdem ich nicht mehr so viel nachdenken musste und mir vieles wieder eingefallen ist, wurde das Lesen zum kompletten Vergnügen. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, die Handlung hat mich gefangen genommen und es hat einfach nur Spaß gemacht immer weiterzulesen. Besonders hat mir die Mischung zwischen ruhigeren und aufregenderen Kapiteln gefallen. Oft wurde einfach nur der Alltag von Frieda erzählt, wie sie es managt, Familie und ihren Job unter einen Hut zu bekommen und was sie tagtäglich erlebt. Dies wechselt sich immer wieder mit einem aufregenderen Kapitel ab, indem es eine spannungsreichere Handlung gibt. So wird neuer Schwung hereingebracht und es wird verhindert, dass Längen entstehen. Wie erwähnt, mir hat dieser Wechsel gut gefallen, das Buch wirkte dadurch sehr bodenständig und scheint eine reale Geschichte zu erzählen. Die Autorin hat hier die perfekte Balance zwischen Spannung und Entspannung gefunden. Ich konnte das Buch auch so schnell und flüssig lesen, weil die Autorin wieder einen sehr angenehmen Schreibstil genutzt hat. Er war authentisch, hat die Ereignisse eindrucksvoll wiedergegeben und besitzt ganz wunderbare Beschreibungen von Gebäuden und Situationen. Dazu wurden immer wieder typisch norddeutsche Redewendungen und Worte eingebunden, die nicht nur äußerst gut zu dem Haupthandlungsort passen. So kommt viel Authentizität in die Geschichte und die Protagonisten wirken noch lebendiger und glaubwürdiger. Fazit: Es ist der Autorin mehr als gelungen, diese zu erfüllen. Ich wollte immer weiterlesen, konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und wollte gleichzeitig aber auch, dass die Handlung nicht so schnell vorangeht, damit ich länger meine Freude mit dem Buch habe. Die Handlung war absolut nicht vorhersehbar, immer wieder sind neue, unerwartete Dinge geschehen, die die Geschichte durchweg interessant gemacht haben. Mir hat es außerdem sehr gut gefallen, dass sich abenteuerlichere Kapitel mit angenehm ruhigen, fast schon entspannenden Szenen abgewechselt haben. Durchweg wurde ich wirklich gut unterhalten, ich habe absolut keine Kritikpunkte und freue mich jetzt schon riesig auf den dritten Teil. Für das Buch kann ich nur eine große, große Leseempfehlung aussprechen.
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S. L.
Im zweiten Band der Schokoladendynastie Hannemann steht Frieda voll und ganz im Mittelpunkt des Geschehens. Nach den turbulenten 20er Jahre steuert die Manufaktur ungeahnt auf den 2. Weltkrieg zu. Die Autorin versteht es, die damalige politische und auch gesellschaftliche Stimmung gut einzufangen und sie hat die geschichtlichen Details passend eingefügt. Auch ohne Vorkenntnisse kommt man im zweiten Teil gut mit. Mich hat dieses Mal Protagonistin Frieda etwas genervt, da sie mit ihrem egoistischen Handeln doch sehr anstrengend und zickig rüber kam. Zum Ende hin hat sich das jedoch wieder gelegt gehabt. Generell fand ich dieses Mal den Klappentext doch etwas irreführend. Ich dachte, dass ihre große Liebe Jason eine größere Rolle spielen würde. Mir hat dieser Band trotz kleiner Kritik aber gut gefallen und daher bin ich jetzt sehr auf den Abschluss der Trilogie gespannt!