Ein schmerzhafter Spagat?: Die Beziehung zwischen ESVP und NATO

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein anonymer Beobachter hat einmal gesagt: „Der Versuch, eine Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) zu schaffen ohne dabei die NATO zu gefährden, gleiche einem Spagat. Irgendwann werde er zu schmerzhaft, um ihn durchhalten zu können“ (Robertson 2002: 181). Die Frage, ob EU (und insbesondere ESVP) und NATO konkurrieren oder kooperieren, ist recht neu. Während des Kalten Krieges waren die Aufgaben klar verteilt: Die NATO sorgte für politische und militärische Sicherheit, die EU „für alles andere“. Als der Kalte Krieg beendet war, zeigten sich die Defizite dieser Arbeitsteilung. Im Bosnienkonflikt (1992-1995) zögerte die USA zunächst (und damit die NATO), und die EU war militärisch allein nicht handlungsfähig. Im Kosovokrieg (1999) wurde dann Seite an Seite gekämpft und die jahrelangen Investitionen der USA in ihre militärischen Fähigkeiten wurden überdeutlich (vgl. Robertson 2002: 181 f., vgl. Sprungala 2004: 122f.). Diese Ereignisse und die daraus resultierenden Erkenntnisse führten mit dazu, dass am 3. Juni 1999 die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (fortan ESVP) „geboren“ wurde. In diesem Term Paper soll die schwierige Beziehung zwischen der EU und ihrer relativ neuen ESVP und der NATO erörtert werden. Sowohl auf die Argumente gegen eine gute und effektive Zusammenarbeit soll eingegangen werden, als auch auf die Argumente für eine solche. Ziel ist es, darzulegen, dass ESVP und NATO trotz aller Schwierigkeiten als Kooperationspartner und nicht als Konkurrenten anzusehen sind.

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