Von den antiken Komodiendichtern bis zu den Comedians unserer Tage, von Aristophanes und Plautus bis zu Erasmus und Voltaire, zieht die Religion die Lacher an wie der Honig die Fliegen. IN diesem Buch lachen wir durch die Jahrhunderte mit, stellen uns aber auch mit Sokrates und Sigmund Freud die selbstkritische Frage, warum wir lachen. MIt gesammeltem Ernst horen wir jenen zu, welche die ebenso klassische Meinung vertreten, Religion sei eine viel zu ernste Sache, um sie den Lustigmachern zu uberlassen: dem unvergesslichen Kolner Joachim Kardinal Meisner und dem groSSten Kirchenvater des Ostens, Johannes Chrysostomus ("Jesus Christus hat niemals gelacht."). ABer ist nicht das Paradox das Grundgesetz der Religion? Ist sie vielleicht zugleich die ernsteste und die komischste Sache der Welt?