Bildhauerei wird vorwiegend in Form von fotografischen Abbildungen betrachtet. Oft wird dabei jedoch übersehen, dass durch die Transformation in ein anderes Medium eine eigenständige Interpretation des Kunstwerkes entsteht. Anhand der Werke von Ernst Barlach, Gerhard Marcks, Arno Breker, Gustav Seitz, Norbert Kricke, Bernhard Heiliger und anderen Bildhauern legt Karoline Schröder erstmals dar, wie Kunstwerke vor allem im Kontext ihrer Veröffentlichung als Printprodukt die politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Umbrüche in Deutschland zwischen 1920 und 1970 widerspiegeln.