Bildungs- und kommunikationswissenschaftliche Voraussetzungen für den Einsatz von neuen Lehr- und Lernformen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Mediendidaktik), Veranstaltung: Modul 2 , Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland werden jährlich unzählige Fort- und Weiterbildungsmaß-nahmen durchgeführt und verursachen hohe Kosten. Berufliches Lernen nach abgeschlossener Erstausbildung und Studium wird in Zukunft noch mehr an Gewicht bekommen, da die Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt schneller und durchdringender werden. Der Konkurrenzdruck der Unternehmen nimmt zu, und lebenslanges Lernen wird selbstverständlich (Gery, 2001, S. 24ff.; Gruber, 2008, S. 71ff.; Schenz, 2010). Aufgrund der Eingebundenheit der Arbeitnehmer in die Arbeitsprozesse, des geringen Fort- und Weiterbildungsbudgets der Arbeitsgeber und der hohen Kosten von Bildungsmaßnahmen bietet sich die Kombination zwischen E-Learning und Präsenzveranstaltungen an, unterstützt v. a. durch die Weiterentwicklung der interaktiven Web 2.0-Tools und der mobiler und leistungsstärker werdenden Technologien (Hall, 2001; Grohmann 2006, S. 1ff.). Die bessere Technik der Vermittlung allein verbessert das eigentliche Lernen des Menschen nicht. In der Didaktik ging es immer um die möglichst beste Vermittlung von Inhalten. Konstruktivistisch formuliert sollten Lerninhalte so präsentiert werden, dass die Lernenden sie selbst und eigenaktiv rekonstruieren, dekonstruieren und somit zu einem eigenen Lerninhalt selbst aktiv konstruieren können (Reich, 2008, S. 32f.; Gaiser, 2008, S. 5ff.). Somit ist nicht alles, was technisch möglich ist, pädagogisch und didaktisch sinnvoll. Erfahrungen in den 60er, 70er und 80er Jahren mit Schulfernsehen, Sprachlaboren und behavoristisch ausgerichteten Drill & Practise-Lernprogrammen lassen Didaktiker vorsichtig werden. Die Computer vermittelte Kommunikation (cvK) von Mensch zu Mensch über Computernetzwerke und Datenleitungen verläuft entgegen der An-nahme vieler Menschen nicht wie bei direkter face-to-face-Kommunikation (ftf-Kommunikation) (Weinberger & Mandl, 2003; Johannsen, 2000, S. 349ff.). Nach der Verdeutlichung der Vor- und Nachteile von cvK werde ich die un-terschiedlichen Lehr-Lernumgebungen und die Rollenveränderungen bei Lehrenden und Lernenden erläuternd darstellen. Die Darstellung der konkreten und erfolgreichen Gestaltung eines virtuellen Seminars mit Neuen Medien unter Berücksichtigung der Lerngruppen und des Bildungsträgers folgt daraufhin in stark gekürzter Form. Abschließend werde ich die Ergebnisse in Bezug auf die cvK kommentierend zusammentragen.

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