Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation), Veranstaltung: Autismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere Menschen mit autistischen Störungen leben aufgrund ihrer Beziehungs- und Kommunikationsschwierigkeiten häufig in völliger sozialer Isolation, was wiederum weitere Entwicklungsdefizite und schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten zur Folge hat. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist es dringend erforderlich, nach alternativen Kommunikationswegen für autistische Menschen mit zu suchen. Die Gestützte Kommunikation (FC) hat das Ziel, Menschen mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten einen zusätzlichen Weg der Verständigung mit anderen Menschen zu eröffnen. An den Beginn dieser Arbeit stelle ich einen kurzen Handlungsabriss des Filmes „Niemand hört den Schrei“, da ich mich im weiteren Verlauf immer wieder auf diesen Film beziehen werde. Darauf folgt eine kurze, aber prägnante Darstellung der verschiedenen Formen des Autismus einschließlich spezifischer Symptomatik. Daraus wird hervorgehen, dass der Bedarf einer Therapierung autistischer Menschen, unter anderem in Bezug auf ihre kommunikativen Fähigkeiten, vorhanden ist. Als eine Möglichkeit möchte ich die Methode der Gestützten Kommunikation (FC) vorstellen. Ich werde die Grundsätze, den Aufbau und die speziellen Techniken dieser Interventionsmaßnahme erklären. Ziel dieser Arbeit ist es also, die Gestützte Kommunikation als Therapieansatz für Menschen mit Autismus vorzustellen. Theoretische Grundlagen möchte ich, aus Gründen der Anschaulichkeit und des besseren Verständnisses, im Anschluss der jeweiligen Passagen, auf den Film „Niemand hört den Schrei“ beziehen, und an diesem Beispiel erklären. Zu guter Letzt möchte ich in meinem Fazit sowohl Vorteile als auch Probleme der Gestützten Kommunikation nennen können und die Auswirkungen der FC auf das Leben autistischer Menschen kennzeichnen.