Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel meiner Arbeit ist es, die verschiedenen Aspekte in der Beziehung Medien - Kind - Kindertageseinrichtung näher zu beleuchten. Dabei wird die umfassende Bedeutung der Medien für die frühkindliche Entwicklung aufgezeigt, um daran anknüpfend zu analysieren, ob dieser Bedeutung durch die Elementarpädagogik in angemessenem Maße Rechnung getragen wird. Abschließend werden Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen für den Erziehungsalltag formuliert, die eine ganzheitliche Umsetzung von Medienerziehung in den Kindertageseinrichtungen unterstützen. Dabei erfolgt im ersten Teil eine ausführliche Darstellung der Funktionen der Medien – für die Sozialisation im allgemeinem, aber auch für den Prozess der individuellen Medienaneignung. Die mit diesem Prozess verbundenen Chancen und Risiken der Medien werden ebenfalls diskutiert. Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert Medienerziehung im Elementarbereich einnimmt. Dabei werden die Bildungspläne der Bundesländer genauso in den Blick genommen, wie die medienpädagogische Praxis in den Kindertageseinrichtungen. Im abschließenden dritten Teil werden dann weitere Faktoren einer gelingenden Medienerziehung besprochen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, um eine frühzeitige Förderung von Medienkompetenz in den Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Eine inhaltliche Eingrenzung erfolgt allerdings in Bezug auf die Parameter „Medien“ und „Kind“. Im Rahmen dieser Arbeit werden nur die elektronischen Medien berücksichtigt. Außerdem stehen in erster Linie Mädchen und Jungen1 im Vorschulalter – also zwischen 3 und 7 Jahren im Fokus dieser Betrachtung. Damit beziehen sich auch die Analysen zur Medienpraxis und die Empfehlungen zur Medienerziehung auf diese Altersgruppe.