Thomas Walter Hampson (geb. 1955) ist in Spokane (Washington) aufgewachsen. Er war Schüler von Marietta Coyle, Elisabeth Schwarzkopf, Martial Singher und Horst Günter. 1987 debütierte er an der Wiener Staatsoper und an der Metropolitan Opera in New York. Bei den Salzburger Festspielen trat er ab 1988 auf. Sein Repertoire umfasst Opern, Operetten, Musicals, Oratorien und Lieder. Vor allem als Interpret von Kunstliedern (Schubert, Schumann, Wolf) hat er sich einen großen Namen gemacht. Hampson engagiert sich nicht zuletzt mit seiner 2003 gegründeten Hampson Foundation für Ausbildung, Musikvermittlung sowie interkulturellen Dialog und Verständigung. Er unterrichtet und gibt Meisterkurse unter anderem während des "Heidelberger Frühling" im Rahmen der Lied-Akademie, dessen Gründer und künstlerischer Leiter er ist. 2020 wurde er für sein Engagement für das Kunstlied mit dem Musikpreis des "Heidelberger Frühling" ausgezeichnet.