Kognitivistische und non-kognitivistische Emotionstheorien am Beispiel von Martha Nussbaum und Jesse Prinz

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich zwei persönliche Intuitionen zusammenbringen. Zum einen die Intuition, dass Emotionen zu einem erheblichen Teil mit unseren körperlichen Vorgängen und unserer Wahrnehmung von diesen zusammenhängen und dass der phänomenale, körperliche Aspekt notwendig zu Emotionen gehört. Diese Intuition (I1) teile ich mit Autoren wie Jesse Prinz und William James, die eine ,gefühlte Emotionstheorieʻ vertreten. Eine weitere Intuition betrifft die Möglichkeit kognitiv Einfluss auf Emotionen nehmen zu können, wie man z.B. in der psychotherapeutischen Praxis sehen kann oder an der Tatsache, dass man die eigenen Emotionen durch Nachdenken regulieren kann. Diese Intuition (I2) scheint zunächst nicht mit einer ,gefühlten Emotionstheorieʻ vereinbar zu sein, sondern eher der Gegenposition zuzugehören – der kognitiven Emotionstheorie, die in dieser Arbeit von Martha Nussbaum repräsentiert wird. Ziel ist es, beiden Intuitionen gerecht zu werden. Da ich in dieser Arbeit jedoch keine geschlossene, integrative Theorie – aufgrund ihrer Kom-plexität – anbieten kann, möchte ich mich zunächst mit den obengenannten Autoren ausei-nandersetzen, um im Anschluss mit der für mich überzeugenderen Theorie weiterzuarbeiten. Dies tue ich mit Rückgriff auf Prinz' Theorie vom assoziativen Lernen und vom Bewusstsein, die ich an dieser Stelle jedoch primär funktional für meinen Versuch der Integration der Intui-tionen I1 und I2 beschreibe.

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