In komparatistischer und zugleich transgenerischer Perspektive werden damit Spielarten eines historisch praktizierten Lyrikbegriffs verfolgt und kritisiert, der sich als generisches Komplement zu narrativer Dynamik versteht. Ein solcher Lyrikbegriff erweist sich nicht nur als Herausforderung für die aktuelle Literaturtheorie, seine literatur- und medienhistorischen Konsequenzen sind auch geeignet, bisherige literaturhistorische Paradigmenbildungen aufzulösen.
Hartmut Bleumer, Caroline Emelius, Georg-August-Universität Göttingen.