Ich bin der ich bin. Der Name und das Wesen Gottes

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 3,0, Universität Osnabrück (Katholische Theologie), Veranstaltung: Theologische Hauptwörter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit dem Namen und dem Wesen Gottes auf die Spur kommen. Ich möchte klären, wie und wo der Gottesname entstanden ist, was das Tetragramm bedeutet und wie man es herleitet. Ein kurzer geschichtlicher Abriss sowie einige Bibelstellen sollen darüber Aufschluss geben. Ferner soll geklärt werden, wie Gott zu Israel steht. Um mehr über Gott zu erfahren, soll daraufhin eine Untersuchung und Deutung des Gottesnamens erfolgen, um zu erfahren, welche Gestalt Gott hat, und wie sein Name ausgesprochen wird. Im weiteren Verlauf möchte ich näher auf die Eigenschaften JHWH ́s eingehen, hier insbesondere, warum JHWH auch als König bezeichnet wird, und welche Aufgaben ihm zukommen. Gibt es einen Stellvertreter Gottes auf Erden? Hat Gott vielleicht eine Kehrseite? Warum ist er manchmal zornig und manchmal Retter?[...]Dass die Herleitung/Rekonstruktion des Gottesnamens – also sowohl die Zeit der Entstehung, als auch die genaue Bezeichnung des Namens – nur sehr schwach zu bestimmen ist, kann ganz einfach dadurch begründet werden, dass keine aussagekräftigen Hinterlassenschaften aus der Zeit vor Christi bis zum 1. Jh. n. Chr. vorliegen. Dass aber im 11. Jh. v. Chr. der „Herr der Strauße“ als Gott angebetet, und im 12. Jh. von einem „Wüstengott“ berichtet wurde, lässt für mich nur einen Schluss zu: Gott gab es schon immer, und die Menschen konnten ihn bereits ihrer Zeit erkennen. Die Menschen im 11. Jh. v. Chr. hatten schon zu ihrer Zeit geglaubt, dass etwas Höheres da sein musste, das sie nicht erklären konnten. Sie schienen zudem gewusst zu haben, dass ihr Gott ein guter sein musste, denn sonst hätten sie den „Herrn der Strauße“ als grausam oder herrisch dargestellt. So sahen sie ihn jedoch als Herrscher über die Tiere an, der den Menschen half, ihre gefährlichen Kräfte zu bändigen. Diese Tatsache stellt eine Analogie zum biblischen Glauben dar, denn dort ist auch von Gott als Herrscher über die Naturkräfte (Chaoswasser als Bedrohung) die Rede, der die Menschen rettet. In diesem Sinn ist Gott der Retter, der Barmherzige, der Gerechte. Das ist wiederum ein Zeichen dafür, dass Frömmigkeit unter den Menschen vorherrschen musste, denn ansonsten hätte sich Gott als der Kriegerische offenbart (Relation zur Sintflut; JHWH der Kriegerische bestraft böse Taten der Menschen mit der Sintflut; ebenso Strafakte Gottes bei Verehrung des Goldenen Kalbes). Die unterschiedlichen Begriffe des Gottesnamens sehe ich darin begründet[...]

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