Jules Coleman Incorporationism Conventionality and the Practical Difference Thesis

· GRIN Verlag
E-Book
14
Seiten
Zulässig

Über dieses E-Book

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Recht und Moral, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll der Aufsatz „Incorporationism, Conventionality, and the Practical Difference Thesis“ von Jules Coleman, welcher sich mit H.L.A. Harts „Concept of Law“ Weiterentwicklung beschäftigt, betrachtet werden. Ich habe im Folgenden die Überschrift als „Verbundenheit, Konventionalität (Herkömmlichkeit) und die praktische Unterscheidungs These“ übersetzt. „The Concept of Law“ von H.L.A. Hart gilt als eine der wichtigsten und einflussreichsten Schriften unter den Rechtspositivistischen Denkern. Die weitere Entwicklung seiner Theorie wurde auf Seiten der Rechtspositivisten vor allem von Joseph Raz vorangetrieben, während auf Seiten der Kritiker vor allem Ronald Dworkin zu nennen wäre. Innerhalb der Rechtspositivisten wird, nach Coleman, besonders über die Auslegung von inklusiven und exklusiven Positivismus diskutiert. H.L.A. Hart bezeichnet den inklusiven Positivismus als „soft positivism“ und Jules Coleman verwendet hierfür den Begriff „Incorporationism“. Bei Coleman erlaubt der Begriff „Incorporationism“, dass Moral ein Zustand von Recht sein kann. „that the legality of norms can sometimes depend on their substantiv (moral) merits, not just their pedigree or social source“1 „Das die Rechtmäßigkeit von Normen manchmal von ihren wesentlichen (moralischen) Werten abhängen und nicht nur von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Ursprung“. Nach Coleman argumentieren die „exklusiven Positivisten“, dass bei der Frage in welcher Weise moralische Argumente im rechtlichen Diskurs eine Rolle spielen sollen, dass der „Incorporationism“ mit der Forderung von Recht nach Autorität unvereinbar ist. Neben dem „Incorporationism“ vertritt Coleman die Ansicht der „Conventionality and Practical Difference Theses“ und sieht sich in dieser durch Hart bestärkt. Einfach ausgedrückt ist die „Conventionality Thesis“ die Behauptung, dass Recht durch interdependente Konvergenz (einander bedingende Annäherung) von Verhalten und Einstellungen möglich wird. (Wobei von einer Gruppe von Individuen ausgegangen wird, welche sich durch soziale Normen ausdrückt.) Bei Hart findet sich diese Ansicht in seiner „Akzeptanz-Theorie“ wieder.

Dieses E-Book bewerten

Deine Meinung ist gefragt!

Informationen zum Lesen

Smartphones und Tablets
Nachdem du die Google Play Bücher App für Android und iPad/iPhone installiert hast, wird diese automatisch mit deinem Konto synchronisiert, sodass du auch unterwegs online und offline lesen kannst.
Laptops und Computer
Im Webbrowser auf deinem Computer kannst du dir Hörbucher anhören, die du bei Google Play gekauft hast.
E-Reader und andere Geräte
Wenn du Bücher auf E-Ink-Geräten lesen möchtest, beispielsweise auf einem Kobo eReader, lade eine Datei herunter und übertrage sie auf dein Gerät. Eine ausführliche Anleitung zum Übertragen der Dateien auf unterstützte E-Reader findest du in der Hilfe.