Mediale Gewaltdarstellung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mediengewalt ist in der Öffentlichkeit ein Thema von großem Interesse, bei dem zumeist alle selbsternannten Experten von Jung bis Alt einer Meinung sind: es wird im Alltagsleben davon ausgegangen, dass gewalttätige Filme bei Heranwachsenden die Gewaltbilligung und die Bereitschaft, Gewalt auszuüben, erhöhen. 1 So wurde auch nach Gewaltakten an Schulen wie beispielsweise 1999 in Metten/Niederbayern verstärkt nach gewaltverherrlichenden und gewaltdarstellenden Medien im Besitz des Täters gesucht und auch entsprechendes Material gefunden in Form von CD-ROMs und Videokassetten. Diese wurden dann zusammen mit Waffen und Gesichtsmasken als »Tatwerkzeuge« abfotografiert. Dafür, dass es sich bei den Videos aber beispielsweise um pornographische Filme handelte die als Tatvorlage eher ungeeignet erscheinen interessierte sich in dem aufgeheizten Klima niemand, die Schuld der Medien galt als bewiesen. 2 So einheitlich wie die Meinung der Laien ist die der Wissenschaftler auf dem Gebiet der Mediengewalt allerdings nicht. Für keine Thematik der Medienwirkungsforschung liegen mehr Veröffentlichungen vor als für mediale Gewaltdarstellung, wobei diese Menge an Studien noch nichts über die Qualität ihrer Inhalte aussagt.3 Im Folgenden soll nach Definition einiger relevanter Begriffe die Gewaltdarstellungen in medialen Kontexten und Charakteristika der Fernsehgewalt geschildert werden. Anschließend wird auf einige wichtige Thesen zur Thematik der medialen Gewaltdarstellung eingegangen, um den derzeitigen Stand der Medienwirkungsforschung auf diesem Gebiet widerzuspiegeln. 1 vgl. Kunczik, M. und Zipfel, A. (2003): Medien und Gewalt – Auseinandersetzug mit der Medienwirkungsforschung. In: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (Hrsg.):Gewalt in den Medien-Ein Thema für die Elternarbeit. Stuttgart, S.110 (Im Folgenden zitiert als: Kunczik und Zipfel, 2003) 2 vgl. Nagl, M. (2003): Öffentliche Erregung: Historische und aktuelle Aspekte medialer Gewaltdarstellung. In: Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (Hrsg.): Gewalt in den Medien-Ein Thema für die Elternarbeit. Stuttgart, S.110 (Im Folgenden zitiert als: Nagl, 2003) 3 vgl. Kunczik und Zipfel, 2003, S.110

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