In dieser Publikation stellt der Autor zunächst in Grundzügen die Entwicklung von Verfügbarkeit und Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien vor, die die innerdeutsche Situation in globale Entwicklungen einordnen. Auf dieser Grundlage arbeitet Zylka heraus, dass derzeit national wie international von einer Vielzahl an verwendeten Begriffen, von einem Defizit der theoretischen Fundierung wie auch der empirischen Erfassung medienbezogener Kompetenzen auszugehen ist, was insbesondere auf den Bereich der Lehrerbildung zutrifft. Darüber hinaus konstatiert er, dass Instrumente zur Erfassung von Medienkompetenzen meist kognitive Dimensionen kaum berücksichtigen. Aus diesen Feststellungen folgen zwei Herausforderungen, die im Rahmen der Arbeit aufgegriffen und bearbeitet werden: Die Entwicklung eines im Kontext der Lehrerbildung anwendbaren Fragebogens zu informationstechnischem Wissen sowie die Generierung von Daten zum Medienwissen von Lehrkräften, Lehramtsanwärtern und Lehramtsstudierenden.
Johannes Zylka studierte Lehramt für Realschulen mit den Fächern Geographie, Mathematik und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Er ist derzeit Realschullehreranwärter an einer Realschule im Süden Deutschlands, medienpädagogischer Referent des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Bildungsmanagement und Assoziierter Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung.