„Mir, Ischaq dem Schreiber, wurde von meinem Meister aufgetragen, über die Reise zu berichten; von den Gefährten kam nur ich, dank der Barmherzigkeit Gottes, zurück. Ali und Rami sind nicht mehr, ich sah sie ins Feuer gehen. Und auch Jasus, der Wahrsager der Herzen, sprang in die Flammen. Was aus dem jüdischen Weisen, seiner Tochter und dem grossartigen Hauptmann wurde, weiss ich nicht. Sie wollten nicht mit mir weggehen, als ich sie dazu aufforderte. Doch eines weiss ich mit Sicherheit: Der Dämon wartet immer noch dort. Baalzebul, der Herr der Jinn." So beginnt der geheimnisvolle Roman und führt den Leser in die Wüste der Tuareg, zum legendären König Salomo mit seinem magischen Ring, in einen schrecklichen Sandsturm, der das Verborgene ans Licht bringt, in eine Nacht ausserhalb der Zeit, in der die Sterne stillstehen, in die Stadt der Jinn, wo mächtige Wesen der Anderswelt aus der Verzweiflung zu neuer Hoffnung finden... Die äussere Reise ist gleichzeitig eine innere, die abenteuerliche Geschichte gleichzeitig eine spirituelle, ganz in der Tradition des Sufismus, in Parabeln zu lehren.