Mit dir bin ich unendlich: Roman

· BASTEI LÜBBE
4.8
4 Rezensionen
E-Book
400
Seiten

Über dieses E-Book

Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine öffentliche Highschool wechselt, wird Olivia dort schnell abgestempelt. Ihre Unsicherheit deuten die anderen als Arroganz. So auch Nathan, dem es eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Menschen in Schubladen zu stecken. Doch als die beiden gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten müssen, blickt er hinter Olivias Fassade und entdeckt dort so viel mehr ...

Bewertungen und Rezensionen

4.8
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Sophia - Mit Buch in eine andere Welt
14. März 2021
persönliche Wertung: Der Klappentext konnte mich gleich sehr neugierig machen. Auch wenn es ein wenig Klischeehaft klingt, habe ich gleich eine Verbindung zur Geschichte gespürt und war sehr gespannt, wie Mila Summers die Story zu ihrer ganz eigenen macht. Ich bin gleich richtig gut in die Geschichte gestartet und habe mich vom ersten Moment an sehr wohl gefühlt. Das bedrückende Gefühl, welches Olivia im Beisein ihrer Familie empfindet konnte die Autorin super mit ihren Worten transportieren! Ich habe mich gleich auf den ersten Seiten mit Olivias Gefühlswelt identifizieren können, obwohl ich selbst nie irgendetwas dieser Art erlebt habe. Im Laufe der Geschichte konnte ich mit Olivias Art allerdings immer weniger gut umgehen. Ihre Schüchternheit und Angst war in den ersten Kapiteln noch verständlich, aber umso weiter die Geschichte voranschritt umso mehr hätte ich mir eine Veränderung an ihr gewünscht. Natürlich entwickelte sich ihr Charakter weiter, aber für mich war dies nicht ganz rund. Viel zu lange stand sie still und dann als der Knoten endlich geplatzt ist, ging alles viel zu schnell - was die Geschichte doch eher Realitätsfremd erscheinen ließ. Nathans Grundeinstellung fand ich super. Er engagiert sich für sozial Schwächere, ist sehr umweltbewusst und ist sehr stolz darauf, nicht zu den oberflächlichen Jugendlichen zu gehören. Aussehen und Smalltalk sind für ihn nicht wichtig, er steckt Menschen in keine Schubladen... Naja zumindest denkt er das von sich. Seine Reaktion auf Olivia hingegen zeigt, dass er im Grunde genauso ist wie alle anderen. Er verurteilt sie viel zu schnell und gibt ihr nicht wirklich eine Chance. Ich muss sagen, dass er für mich ein absoluter Traumtyp gewesen wäre, wenn er sich genau so verhalten hätte, wie er sich selbst sieht. Allerdings war ich schon sehr enttäuscht darüber, dass er sich überhaupt nicht so verhält. Für mich absolut unverständlich wie man so konträr sein kann. Wie man etwas ablehnen kann, was man selbst aber genauso macht... Auch er hat in der Geschichte eine Entwicklung durchlebt. Wie schon gesagt war ich anfangs sehr unglücklich mit seiner Figur, auch weil ich mir so viel mehr von ihm erhofft hatte. Im Laufe der Geschichte entwickelte er sich allerdings immer mehr in die Richtung und zu der Person, als welche ich ihn mir schon zu Beginn erhofft hatte. Wie ihr seht hatte ich leider mit beiden Protagonisten meine Schwierigkeiten. Trotzdem ließ sich die Geschichte gut lesen, sie hatte eine angenehme Spannung und ich hatte nie das Gefühl das Buch aus der Hand legen zu müssen. Zwei der Nebencharaktere haben es mir total angetan - ich habe mich immer gefreut wenn von Sammy und Aria die Rede war. Auch haben mir die Grundgedanken, welche die Geschichte transportiert sehr gut gefallen. Es zeigt auf jeden Fall wie wichtig es ist, Menschen erst einmal kennen zu lernen, um sich ein Bild von ihnen zu machen. Vorurteile sind eindeutig immer der falsche Weg, zumal es einfach nicht fair ist jemanden zu verurteilen obwohl man sich nicht die Mühe gemacht hat, ihm eine Chance zu geben. Denn eine faire Chance hat einfach jeder verdient! Auch die Persönlichkeit von Olivias Vater fand ich ausgesprochen spannend. Ein Mensch den man nicht mal seinem größten Feind als Teil seines Lebens wünschen würde. Ich mochte den Fortlauf der Geschichte sehr gern und auch die Veränderungen die Nathan und Olivia und auch Olivias Mutter durchmachen, haben mir im Grunde sehr gut gefallen, nur war es hier die Umsetzung, mit der ich nicht ganz so glücklich war. Vieles hätte einfach etwas mehr Zeit gebraucht um realistisch zu wirken. Für mich hätte man mit dem Potential der Geschichte noch etwas mehr herausholen können. Das Buch war einfach nicht ganz rund, auch wenn es mir trotzdem gut gefallen hat, war ich ein klein wenig enttäuscht.
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Sonja T.
1. März 2021
Inhalt: Olivia ist eine Tochter aus reichem Hause und hat augenscheinlich alles, was man sich nur wünschen kann. Doch ihre Eltern sind nie für sie da und sie selbst kämpft mit Ängsten und Schüchternheit. Als sie von einer Privatschule auf die öffentliche Highschool wechseln muss, wird sie, wie bereits zuvor, in eine Schublade gesteckt und gemobbt. Sogar der gutherzige Nathan stempelt sie schnell ab. Doch dann müssen die beiden für ein Schulprojekt zusammenarbeiten und Nathan merkt, dass hinter Olivias stiller Fassade viel mehr steckt, als er jemals gedacht hätte. Meinung: „Mit dir bin ich unendlich“ ist eine bewegende, berührende und mitreißende Liebesgeschichte, die mich auf ganzer Linie abholen und begeistern konnte. Erzählt wird aus den Perspektiven von Olivia und Nathan, wodurch man beide gut kennenlernen konnte. Beide waren mir schnell sympathisch. Olivia ist schüchtern und leidet unter Ängsten. Dadurch wird sie schnell als reiches verwöhntes Mädchen abgestempelt. Dazu trägt auch bei, dass ihre Familie augenscheinlich perfekt und sehr wohlhabend ist. Doch ihre Eltern sind alles andere als liebevoll und so ist Olivia eigentlich ganz alleine und hat, außer der Haushälterin, niemanden, mit dem sie wirklich reden kann. Olivia ist künstlerisch interessiert und ärgert sich über ihre eigenen Schwächen. Nathan ist ein Gutmensch und total liebenswert. Er ist alles andere als ein Bad Boy, wie er in anderen Büchern oft vorkommt. Er ist der Gute und engagiert sich für benachteiligte Jugendliche. Nebenbei schreibt er einen Blog über Naturschutz und Nachhaltigkeit und hat für jeden ein offenes Ohr. Er ist beliebt, attraktiv und klug. Die Anziehung zwischen den beiden ist gut gemacht und war stets nachvollziehbar. Ebenso wie Olivias Probleme, die mir teilweise die Tränen in die Augen getrieben haben. Das Buch konnte mich abholen und tief berühren. Die Geschichte macht auf Probleme aufmerksam und ist dabei eine zauberhafte Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat. Ich fand „Mit dir bin ich unendlich“ einfach nur wundervoll und sehr unterhaltsam. Und ich empfehle es auf ganzer Linie. Fazit: Eine berührende Geschichte mit zwei tollen Protagonisten. Sehr zu empfehlen.
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Autoren-Profil

Mila Summers wurde 1984 in Würzburg geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie studierte Europäische Ethnologie, Geschichte und Öffentliches Recht und erfüllte sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans einen großen Traum. Wenn sie nicht gerade reist oder in den Büchern auf ihrem SuB schmökert, gilt ihre ganze Leidenschaft dem Schreiben von Liebes- und Jugendromanen.

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