Nachrichtenoligopol und Weltinformationsordnung: Eine kritische Betrachtung der Einflüsse und Einflussnahme der Weltagenturen

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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Nachrichtenjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Langlebigkeit der Weltnachrichtenagenturen in der neueren und neusten Geschichte ist bemerkenswert; in einer Epoche fortwährender Epochenumbrüche, in der nichts von allzu langer Dauer zu sein, nichts zu verweilen scheint, ist die ungebrochene Bedeutung der Weltagenturen, welche man wohlgemerkt als privatwirtschaftliche Unternehmen oder zumindest als Unternehmungen der Privatwirtschaft auffassen muss, fast beispiellos. Too big to fail? Die unbestritten Weltagenturen Reuters, AFP und AP, genießen einen guten Ruf, an dem auch die Debatte um die Weltinformationsordnung, die linke Medienkritik und nicht einmal die vielen vermeintlichen digitalen Revolutionen der letzten Jahre rühren konnten. Zu bedeutend ist ihre Rolle in der Struktur der Medien und viel zu nützlich sind sie für ihre Kunden und Unterstützter, zu denen u. a. Unternehmen aller Art, Staaten, Regierungen und nicht zuletzt der nachrichtenhungrige Durchschnittsbürger zählen, als dass jemals ihr Oligopol aufgehoben werden konnte. Vom Wohlwollen der öffentlichen Hand und der privaten Wirtschaft sowie von einer Art einzigartigem Konsens des Westens getragen, scheinen sie ohne Alternative zu sein. Und auch XINHUA vermag nach dem Ende der Sowjetunion und des ungebremsten Aufstiegs Chinas im Wesentlichen nichts anderes als nur die chinesische Version von ITAR-TASS zu sein. Dieser Essay soll die angedeutete Kritik im Überblick aussprechen.

Autoren-Profil

10/08-4/12 BA Geschichte und Deutsche Literatur an der HU Berlin 5/11-8/12 Besucherbetreuer am Dokumentationszentrum Topographie des Terrors (Berlin) 9/12-5/14 Sprachassistent des Goethe-Instituts in Karaganda (Kasachstan)

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