Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Rostock (Lehramt Sonderpädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Psychologie des Lernens und Lehrens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die negative Verstärkung ist einer der Grundbegriffe des instrumentellen Lernens. Unter instrumentellen Verhalten versteht man ein Verhalten, welches Instrument oder Mittel ist, um eine bestimmte Konsequenz zu erwirken. Diese eingetretene Konsequenz entscheidet über nachfolgendes Verhalten. Dieser Zusammenhang zwischen dem Verhalten und der Konsequenz wird als Kontingenz bezeichnet. Man unterscheidet vier Arten des instrumentellen Lernens: positive Verstärkung, negative Verstärkung, Bestrafung und Löschung, wobei man mit positiver und negativer Verstärkung den Aufbau und mittels Bestrafung und Löschung den Abbau eines Verhaltens erwirken kann. Außerdem grenzt man mehrere Arten von Konsequenzen voneinander ab: positive Verstärkung, negative Verstärkung, positive Bestrafung sowie negative Bestrafung. Die Begriffe “positiv“ und “negativ“ meinen jeweils die Darbietung oder Auftreten bzw. Entzug oder Verschwinden einer Konsequenz. Damit soll keine Wertung vorgenommen werden In meinen Ausführungen möchte ich näher auf die negative Verstärkung eingehen. Aus dem Inhalt: -Begriffsbestimmung -Formen negativer Verstärkung -Zwang -Angst, Aggression, Ingratiation -Angst- und Vermeidungsverhalten -Gelernte Hilflosigkeit