Osmanen- und Ständepolitik im Reich als Reformationsfördernde Faktoren

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Prozess der Reformation zwischen 1521 und 1555 in Verbindung mit den Feldzügen der Osmanen gegen das Königreich Ungarn unter Sultan Süleymân I. und der Ständepolitik Kaiser Karls V. im Reich. Wie hat beides die Reformation bedingt? Inwiefern haben die Türken die Reichsstände „unterstützt“ und die Reformation „gefördert“? Die Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die historischen Gegeben- und Begebenheiten der Zeit, in der die Reformation auflebte. Dem folgt eine Quellenanalyse, mit Hilfe derer der parallele Verlauf der kaiserlichen Ständepolitik und der Osmane neinfälle dargelegt und argumentiert wird. Als Quellensammlung dienen hierbei die Bände 15 und 16 der Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe. Die Politik Karls V., der 1519 zum Kaiser gewählt wurde und 1555/56 im Zuge des Reichstags zu Augsburg seine Abdankung vollzog, findet bedeutenden Anteil in der Gesamtheit der Arbeit, da dessen Handlungen und Entscheidungen untrennbar mit dem Reformprozess verbunden sind. Die in der Forschung vertretene communis opinio sieht einen Zusammenhang zwischen Osmanenfeldzügen, Reichsständen und Reformation. Eine ausführliche Analyse des Prozesses der Kirchenspaltung unter Einbeziehung des Konfliktes mit den Türken findet sich in der neueren Forschungsliteratur jedoch nicht. Ohne zwar den Einfluss der Osmanen zu vernachlässigen, gibt das im Jahre 2003 erschienene Werk zur Geschichte Österreichs von Thomas Winkelbauer dem politischen Verhältnis von Kaiser und Reichsständen jedoch genauso den Vorrang wie die 2002 erschienene Überblicksdarstellung zu den Habsburgern im 16. Jahrhundert von Esther-Beate Körber. Einen Focus auf einen verbindlichen Zusammenhang zwischen Expansion der Osmanen und Reformation setzt bzw. setzte Stephen A. Fischer-Galati in seiner 1959 erschienenen Schrift „Ottoman Imperialism and German Protestantism 1521 – 1555“.

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