Die staatlichen B-Waffenprogramme der USA, der Sowjetunion und des Irak

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften: Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Proliferation von Massenvernichtungswaffen: Globale Bemühungen zur Nichtweiterverbreitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Biologische Waffen gehören zu den gefährlichsten Massenvernichtungswaffen, die jemals von der Menschheit entwickelt wurden. Schon früh erkannte man den militärischen Nutzen bestimmter Bakterien, Viren und Toxinen, die den Feind handlungsunfähig machen oder gar töten konnten. So setzten bereits die Tataren im Jahr 1346 Beulenpestleichen ein, um die Stadt Kaffa am schwarzen Meer einzunehmen. Das erste groß angelegte staatliche Programm zur Erforschung und Herstellung biologischer Waffen startete dann zu Beginn der 30er Jahre das Kaiserreich Japan. Unter dem Mikrobiologen Shiro Ishii entstand unter dem Namen "Einheit 731" ein riesiger Komplex mit dem Zweck, Erreger wie Anthrax, Pest oder Cholera militärisch nutzbar zu machen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Biowaffenprogrammen, die von staatlicher Seite in Auftrag gegeben wurden, um gegenüber anderen Staaten einen militärischen Vorteil zu erringen. So beschäftigten sich neben Japan unter anderem auch Großbritannien, die USA, die Sowjetunion und der Irak mit der Herstellung und Entwicklung biologischer Kampfstoffe und Waffen. In dieser Arbeit sollen die seit dem Projekt der Japaner wohl umfangreichsten Biowaffenprogramme beschrieben und miteinander verglichen werden, nämlich die der USA, der ehemaligen Sowjetunion und des Irak. Auch wenn die Erforschung und Entwicklung biologischer Waffen seit dem Biowaffenübereinkommen (BTWC) von 1972 geächtet ist, haben etwa die Sowjetunion und der Irak weiterhin an ihren offensiven Biowaffenprogrammen festgehalten, bzw. neue ins Leben gerufen. Auch bezüglich der USA fanden sich in den letzten Jahren immer wieder Hinweise darauf, dass die Arbeit an diesen Waffen nie endgültig eingestellt wurde.

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