Physiognomik und Literatur bei Friedrich Schiller

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Hauptseminar: Bild und Text I: Physiognomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gibt in einem ersten Schritt einen kurzen Überblick über die „Anthropologie“ des 18. Jahrhunderts und die Einflüsse, unter denen Schiller in der Zeit der Hohen Karlsschule, einer Militärakademie stand. Im zweiten Schritt werden Schillers medizinische und philosophische Texte, die sich mit dem Zusammenhang von Leib und Seele beschäftigen, vorgestellt und analysiert. Schillers Auffassung von Physiognomik und Pathognomik wird dann abschließend verglichen mit den Ansichten der „physiognomischen Autorität“ Johann Caspar Lavater und seinem vielleicht größten Kritiker zu der Zeit, Georg Christoph Lichtenberg. Damit sind die Grundlagen geklärt, die Schillers literarische Texte wiedergeben. Im dritten Schritt werden exemplarisch zwei literarische Texte Schillers untersucht, die sich im Hinblick auf die Thematik und Herangehensweise ähneln. Am Beispiel des Verbrechers im Drama Die Räuber und in der Erzählung Der Verbrecher aus verlorener Ehre soll der Einfluss auf Literatur des allgemein gängigen Wissens über Physiognomik, das alle Lebensbereiche bis hin zur Rechtsprechung durchzog, und Schillers eigener Überlegungen deutlich werden. Dabei werden auch Abweichungen zu erkennen sein und das Medium Literatur wird als Plattform für die Forderung nach Reformen in der Ursachenforschung in der Literatur, der Justiz, der Physiognomik und in der gängigen Meinung über gewisse Menschenbilder genutzt.

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