Polacken: Radtour in meine innerdeutsche Fluchtvergangenheit

· tredition
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284
Seiten
Zulässig

Über dieses E-Book

Was hatte den Vater im Jahr 1954 zur Flucht aus der DDR veranlasst? Waren es die großen Probleme mit den Machthabern? Gab es Schwierigkeiten privater Natur? Hatten ihn gar wirtschaftliche Erwägungen dazu bewegt? Monate später war ihm seine Frau mit mir achtjährigen Knirps und der elfjährigen Schwester mit einem Fluchtspektakel in den goldenen Westen gefolgt. Wie war es mir Rotznase bei dem Himmelfahrtskommando ergangen und wie war es nach der Flucht mit uns weitergegangen? Es war kein Zuckerschlecken im Westparadies. Und da, wo wir zufällig gestrandet waren, wurden wir von den Einheimischen als Polacken beschimpft. Jetzt als Rentner mit einem überstandenen Herzinfarkt zieht es mich zu den Schauplätzen meines Fluchtinfernos und zu meiner Geburtsstätte. Mit der Radtour will ich die Hintergründe der Flucht meiner Eltern offenlegen. In einer Zeit der heißen Debatten über Flüchtlinge ist es mir wichtig, sie vom Makel eines Wirtschaftsflüchtlings freizusprechen und ihren Status als politischer Flüchtling zu untermauern.

Autoren-Profil

Klaus Rose, Jahrgang 1946, kam als Flüchtling über Berlin und Lübeck ins Dreiländereck. Nach dem Studium in Köln verlebte er als Produkt der 68-ziger seine Flower Power Phase in München. Später kehrte er nach Aachen zurück und heiratete. Er wurde zweifacher Vater und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Dann die Scheidung, eine neue Partnerschaft und ein Herzinfarkt. Aber auch der hinderte ihn nicht am Verwirklichen seiner Reiselust mit dem Höhepunkt einer Weltreise. Seine zweite Heimat wurde La Gomera und die freie Zeit verbringt er mit dem Schreiben der Kriminalromane.

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