Um Kultur anzubieten und diese qualitativ und quantitativ absichern zu k”nnen, muss man sie zun„chst finanzieren. Das Kultursystem der Bundesrepublik Deutschland gliedert sich grundlegend in drei Bereiche: den Bereich der ”ffentlichen Kultureinrichtungen, den privatwirtschaftlichem Kultursektor und den gemeinntzigen Kulturbereich. Besonders der privatwirtschaftliche und der gemeinntzige Bereich sind in der Vergangenheit im Fokus der Forschung gewesen. Jedoch mssen auch in ”ffentlichen Betrieben, in Hinblick auf abnehmende Leistungen durch Staat, L„nder und Kommunen, in Zukunft vermehrt Gelder aus dem privaten Wirtschaftsbereich beansprucht werden. Generell scheinen im privaten Kultursektor noch Ressourcen zu liegen, die nun mit modernen Methoden ergrndet werden. In dieser Studie soll ein sehr junges Ph„nomen beschrieben werden, welches sich vereinfacht wie folgt erkl„rt: Viele Menschen k”nnen durch kleine monet„re Untersttzungen groáe Geldbetr„ge zusammentragen. Dieses Ph„nomen nennt sich ?Crowdfunding?. Die Potenziale und Chancen von Crowdfunding sollen fr Kulturbetriebe er”rtert werden. Auch wenn Crowdfunding, wie dem Namen zu entnehmen ist, in erster Linie eine angels„chsische Erscheinung ist, gilt der Fokus dieser Studie den deutschen Kulturbetrieben und vor allem den deutschen Crowdfunding - Plattformen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll gekl„rt werden, inwieweit Crowdfunding Kulturprojekte finanzieren kann und was zur erfolgreichen Durchfhrung eines Crowdfunding Projekts erforderlich ist.