Prototypikalität im Bild der Medien

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Kognitive vs. Strukturelle Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: „[...] Der Prototyp MANN ist 1,76 m groß, er wiegt knapp über 75 kg, hat einen Brustumfang von 98,4 cm, einen Bauchumfang von 96 cm, eine Taille von 80,6 cm und einen Hüftumfang von 95,88 cm. Er trägt 25000 Bartstoppeln im Gesicht oder er rasiert sie sich fort. Mit 15 Jahren beginnt sein Stimmbruch, mit 18 Jahren hat er sein erstes sexuelles Erlebnis mit einer Frau, mit 24 Jahren heiratet er. Nicht eine Stunde vergeht ohne dass er an Sex denkt, aber betreiben tut er ihn nur 2x die Woche, ab seinem 50. Lebensjahr 1x. [...]“Doch ist dies wirklich der einzige und verallgemeinerbare Prototyp eines Mannes? Was ist überhaupt ein Prototyp und wie entsteht er? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Das Ziel ist es herauszufinden, ob und welche weiblichen und männlichen Prototypen in den Medien entworfen und durch sie an die Rezipienten weitervermittelt werden. Denn gerade die Medien spielen bei der Übermittlung von Informationen, Meinungen, Einstellungs- und Verhaltensmustern eine immer größere Rolle. Sie vermitteln Werte und Normen und nehmen auf diese Weise Einfluss auf politische und soziale Strukturen. Sie können„... durch ihre Berichterstattung bestimmte Sachverhalte als gesellschaftliche Probleme darstellen und deren relevante Dimensionen definieren; sie können die Meinungsbildung in der Bevölkerung strukturieren und die Handlungsmöglichkeiten politischer Akteure, über die berichtet wird, einschränken; sie können Images von Personen und sozialen Rollen kreieren.“ Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden die Grundlagen der Prototypensemantik erläutert. Im praktischen Teil werden je zwei Fernsehsendungen und Zeitschriften auf ihren Entwurf geschlechtsspezifischer Prototypen hin untersucht. Dazu habe ich fünf Hypothesen aufgestellt, die aufgrund der Analyse im Fazit verifiziert oder falsifiziert werden sollen. Die Hypothesen lauten: 1. In den Medien werden prototypische Geschlechterbilder entworfen. 2. In den verschiedenen Zeitschriften und Fernsehsendungen werden unterschiedliche Prototypen der Geschlechter entworfen.

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