„Rein zum Verrücktwerden“ – Georg Heyms Figur des „Irren“ als Opfer gesellschaftlicher Zwänge

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Deutsche und Niederländische Philologie ), Veranstaltung: Georg Heym interdisziplinär gelesen, Sprache: Deutsch, Abstract: „So, und nun sollte die Welt etwas erleben.“ – Georg Heyms Erzählung „Der Irre“ ermöglicht uns, seiner Figur ganz nahe zu kommen, indem der Leser große Teile der Geschichte aus der Perspektive des wahnsinnigen namenlosen Protagonisten wahrnimmt. Wir haben also teil an seinem – eigentlich als Rachefeldzug gegen seine Frau geplanten – Amoklauf von der Anstalt Richtung Stadtzentrum, bei dem „unschuldige Bürger“ auf denkbar brutale Art ihr Leben lassen müssen. Unwillkürlich begibt man sich auf die Suche nach der Motivation des „Irren“ und letztlich auch nach der des Autors, der uns jede Mordtat des Verrückten so schonungslos präsentiert. Dabei stößt der geneigte Leser auf Hintergründe, die ihn zum „Großen, Ganzen“ um die Erzählung führen: Die gezielte und durchdachte Nutzung des „Wahnsinns“ durch den Expressionisten Georg Heym, um einen neuen, kritischen Blick auf die Gesellschaft seiner Zeit zu ermöglichen, in der der „Irre“ letztlich nicht Täter, sondern Opfer und Unterdrückter ist. In der folgenden Auseinandersetzung mit Heyms Erzählung sollen deshalb die Hinweise aus dem Text mit den bekannten expressionistischen Mustern abgeglichen werden, um die Figur des „Irren“ im passenden literaturhistorischen Rahmen zu betrachten und so auch Auskunft über die Intention des Autors geben zu können.

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