Die Berliner Schnauze: Am Beispiel der gesprochenen Sprache der Komiker/innen Helga Hahnemann und Kurt Krömer

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Die brandenburgische Sprachlandschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Berliner wird seit Jahrzehnten ein ganz spezieller, derber Humor zugesprochen, der nicht erst seit Zille und Tucholsky bekannt ist, durch sie aber seine Verbreitung in weiten Teilen Deutschlands fand. Auch heute noch ist die berühmt-berüchtigte ‚Berliner Schnauze‘ anzutreffen und – nicht nur in der Hauptstadt – beliebt, was die derzeit sehr erfolgreichen Komiker Mario Barth, Kurt Krömer oder Cindy aus Marzahn, die sich der „schnoddrigen Lustigkeit“ bedienen, belegen. Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich die so genannte ‚Berliner Schnauze‘ sowie den ihr anhaftenden Humor eingehender untersuchen. Hierzu werde ich im ersten Teil der Arbeit eine knappe Einführung in das Berlinische geben und dabei auch kurz auf die Zeit der Teilung Berlins zurückblicken und deren Auswirkung auf die Sprache knapp erläutern. Im Anschluss soll die ‚Berliner Schnauze‘ genauer betrachtet und dargelegt werden, was sie im Einzelnen ausmacht. Hieran anschließend folgt der Analyse-Teil der Arbeit, in dem ich anhand von transkribierten Videosequenzen von Liveauftritten der verstorbenen DDR-Komikerin Helga Hahnemann und des derzeit erfolgreichen Neuköllner Komikers Kurt Krömer die Besonderheiten des Berlinischen aufzeigen und feststellen möchte, ob in deren Sprechweise die ‚Berliner Schnauze‘ nachzuweisen ist und ob eventuell Unterschiede bzgl. Ihrer Herkunft herauszufiltern sind. Für die Erstellung dieser Hausarbeit habe ich mich hauptsächlich auf SCHLOBINSKI, DITTMAR und SCHÖNFELD gestützt, deren Studien aus den 80er und 90er Jahren die Basis des Forschungsgebietes ‚Berlinisch‘ waren und sind.

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