Schelmenromane. Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Mann, der 1875 in Lübeck geboren wurde, begann im März 1910 an diesem Roman zu schreiben. Anfangs, so sagt man zumindest, war es noch nicht einmal Manns Absicht einen Schelmenroman zu verfassen. Erst durch die Lektüre der Memoiren Georges Manolescus, welcher im 19. Jahrhundert ein berüchtigter Hochstapler und Dieb war, wurde er auf die Fährte der Schelmengeschichte geführt. In seinem Werk geht es nicht „nur“ um „Die Kunst der Täuschung“, welche Krull zweifellsfrei in gekonnter Manier umsetzt. Sein Talent liegt natürlich einerseits in seinen schon fast chamäleonhaften schauspielerischen und figurwandlerischen Fähigkeiten, andererseits mag er auch durch seine sehr reichhaltige und äußerst ausdrucksstarke Rhetorik zu überzeugen. Aber Thomas Mann hat diesem Schelmenroman auch eine kleine Prise Sozialkritik hinzugefügt. Diese „Zutat“ gehört diesem Genre an, allerdings nur insofern die Figur des Schelms (vgl. auch Hermann Botes „Till Eulenspiegel“) für diese prädestiniert ist. Der Protagonist soll die Mängel und Fehler der Gesellschaft aufdecken und diese parodieren. Die Satire in der Zeitkritik und Darstellungsweise wird also hauptsächlich für die sozialkritischen Seitenhiebe verwendet, welche die besitzgierige Gesellschaft betreffen. Das für einen Schelm charakteristische Merkmal, nämlich „das zur Perfektion gebrachte Stehlen“, welches die „Kardinalstugend des Pikaro“ darstellt, wird hauptsächlich hierfür angewandt.

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