Die Verbreitung digitaler Medien verändert den Schulalltag, was für schulische Akteure ebenso mit Chancen wie mit Herausforderungen verbunden ist. Das Buch nimmt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion eine realistische Position zu Potenzialen von Mediennutzung in der Schule ein. Auf Basis psychologischer Theorien und aktueller Befunde erhalten Lehrkräfte konkrete Hinweise, wie Schule und Unterricht lern- und motivationsförderlich gestaltet werden können, damit Schülerinnen und Schüler die erforderlichen digitalen Kompetenzen aufbauen, und wie digitale Medien im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei gliedert sich das Buch in drei Teile, in denen jeweils relevante Phänomene und aktuelle Forschungsbefunde als Grundlage für konkret umsetzbare Handlungsoptionen dargestellt werden. Der erste Teil zielt mit dem "Lernen für die digitale Welt" auf unabdingbare digitale Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern ab und zeigt auf, wie diese in der Schule aufgebaut werden können. Der zweite Teil befasst sich mit dem "Lernen in der digitalen Welt", in der digitale Medien, wie Lernplattformen und LernApps, das schulische und häusliche Lernen unterstützen. Als Hintergrund fungiert der dritte Teil zum "Leben in der digitalen Welt", in dem erläutert wird, wie Schülerinnen und Schüler digitale Medien in ihrem Alltag nutzen und wie Lehrkräfte mit den damit verbundenen Risiken, z.B. in Form von Ablenkung und Cybermobbing, wie auch Potenzialen, z.B. zur Identitätsentwicklung, umgehen können.