Über die Unerschütterlichkeit des Weisen: [Was bedeutet das alles?]

· Reclam Verlag
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70
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Einzige Ausgabe dieser programmatischen Schrift der stoischen Ethik Wie geht man am besten mit Beleidigungen um? Auch ein Weiser mag, so der römische Philosoph Seneca im 1. Jahrhundert n. Chr., Anfeindung, Spott und Unrecht erfahren – aber es berührt ihn nicht, denn er ruht in sich, ja er wächst sogar daran. Selbst wenn er seine gesamte Habe oder seinen guten Ruf verliert, zerbricht er nicht daran. Wie man dieses Ideal des Weisen erreichen und letztlich seine Affekte kontrollieren kann, erklärt Seneca in diesem kurzen Text, der sich auch als Programmschrift der stoischen Ethik lesen lässt. Und wenn es einen antiken Text gibt, der zu unserer Social-Media-(Parallel-)Welt passt, dann ist es dieser. E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

About the author

Seneca (Lucius Annaeus Seneca, auch Seneca der Jüngere genannt, zwischen 4 v. Chr. und 1 n. Chr. Cordova/Cordoba – April 65 n. Chr. bei Rom) war unter den Kaisern Caligula und Claudius als Anwalt, Quästor und Senator tätig. Im Jahre 41 ins Exil nach Korsika geschickt, wurde er acht Jahre später zur Erziehung Neros nach Rom zurückberufen. Als Dichter beschäftigt sich Seneca in »Medea«, »Oedipus« und sieben weiteren Tragödien mit Stoffen aus dem griechischen Sagenkreis. Mit »Apocolocyntosis« (»Die Verkürbissung des Kaisers Claudius«) gelingt ihm ein bissiges und scharfzüngiges Pamphlet gegen Claudius, der ihn ins korsische Exil geschickt hatte. Als Philosoph vertritt er in seinen Briefen »Epistulae morales ad Lucilius« (»Briefe an Lucilius über Ethik«) sowie in seinen Abhandlungen, beispielsweise »De vita beata« (»Vom glücklichen Leben«) oder »De tranquillitate animi« (»Von der Ausgeglichenheit der Seele«) die Lehre der Stoa, die Leben und Tod mit Genügsamkeit, Weisheit und Gleichmütigkeit entgegentritt. In diesem Geist erscheint auch Senecas Ableben, wie es der Historiker Tacitus in seinen »Annalen« beschreibt: Seneca wird von Nero, der dem Lehrer zusehends entglitten war, der Teilnahme an der Pisonischen Verschwörung beschuldigt und zum Selbstmord gedrängt – einem Befehl, dem der Philosoph laut Tacitus stoisch Folge leistete.

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