Simson: Vom unwahrscheinlichen Überleben eines Unternehmens 1856-1993, Ausgabe 2

· Wallstein Verlag
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Die Waffen- und Fahrzeugfabrik "Simson" im thüringischen Suhl überdauerte fünf politische Systemwechsel. Vom Kaiserreich bis nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 entwickelte sich das Unternehmen mit jedem politischen Umbruch organisatorisch und technisch fort. In seinem betrieblichen Kern blieb es aber zugleich unverändert. Achtzig Jahre lang lagen die Geschicke der "Simsonwerke" in den Händen der jüdischen Kaufmannsfamilie Simson. 1935 wurde die Familie entschädigungslos enteignet und die Firma unter die Führung der NSDAP gestellt. Die sowjetischen Besatzer bauten das Werk zum Motorradhersteller um. In der DDR wurde dort rund dreißig Jahre lang das bis heute berühmte Moped "Schwalbe" produziert. Die Transformation in die soziale Marktwirtschaft nach 1989 unter der Verantwortung der Treuhand-Manager überlebte die Firma "Simson" nicht. Dabei sind die Gründe für den endgültigen Niedergang nicht weniger aufschlussreich als diejenigen für das Überleben.Die Geschichte der Firma "Simson" erweist sich als ein außergewöhnliches wie prototypisches Beispiel für die Beständigkeit von Unternehmen in wechselnden ökonomischen, rechtlichen und politischen Arrangements.

Acerca do autor

Ulrike Schulz, geb. 1976, Studium in Berlin und Jerusalem, Promotion in Geschichte an der Universität Bielefeld; derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld. Veröffentlichungen u. a. zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.

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