Sprachenpolitik in Afrika

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FASK Germersheim), Veranstaltung: Proseminar: Ngũgĩ wa Thiong'o, Matigari, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Mit etwa 967 Millionen Einwohnern leben auf dem afrikanischen Kontinent ungefähr 14,4 % der Weltbevölkerung. Es ist kaum vorstellbar, dass dort knapp 35 % aller menschlichen Sprachen gesprochen werden. Wissenschaftler schätzen die Zahl der in Afrika gesprochenen Sprachen, die gegenseitig nicht verständlich sind, auf über 1.500 (vgl. Gerhardt 271+272). „Sprache ist eines der wichtigsten Identifikationsmerkmale, sowohl fürs Indivi-duum als auch fürs Kollektiv“ (Brüll). Die Sprache dient aber nicht nur der Identifikation, sondern vor allem auch der Kommunikation. Die Kommunikation ist in den Staaten Afrikas besonders problematisch. So sprechen Afrikaner und Afrikanerinnen im Privatleben in ihrer Muttersprache. Sobald sie mit Menschen kommunizieren müssen, die eine andere einheimische Sprache sprechen, verwenden sie eine Verkehrssprache. Zur Verständigung in den Schulen, der Politik, der Wirtschaft, der Justiz und in der Verwaltung muss die Bevölkerung normalerweise, zumindest in sehr vielen afrikanischen Staaten, die importierte Sprache der einstigen Kolonialherren beherrschen. Allerdings versteht und spricht in der Regel nur eine geringe Prozentzahl der afrikanischen Bevölkerung die importierte Sprache (vgl. Brenzinger Matthi-as). Eine Aufgabe Afrikas liegt darin, die Probleme zu lösen, die der Sprachenpluralismus mit sich bringt. Hierfür braucht der Kontinent eine optimale Sprachenpolitik. Darunter versteht man politische Maßnahmen und Regelungen, die hauptsächlich in Ländern oder Organisationen getroffen werden müssen, in denen mehrere Sprachen gesprochen oder angewandt werden. Diese Regeln beeinflussen die Stellung, die Entwicklung und die Verwendung der Sprachen in dem jeweiligen Land oder der betroffenen Organisation (vgl. Wikipedia). In der folgenden Arbeit soll die Sprachenpolitik in Afrika vorgestellt werden. Hierbei wird auf endoglossische und exoglossische Nationen eingegangen, die anhand einiger Beispiele genauer dargestellt werden sollen. Außerdem geht die Arbeit auf die Vor- und Nachteile des Sprachenpluralismus, auf die Probleme der Bildungspolitik und auf den kenianischen Schriftsteller Ngũgĩ wa Thiong'o ein. Zusammenfassend wird der Staat Südafrika in Hinblick auf die Sprachenpolitik vorgestellt. Zuerst werden die Bezeichnungen offizielle Sprache, Nationalsprache und Verkehrs-sprache definiert.

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