Klaus Störtebeker in Stonehenge? Oder ist er stoned? Erstaunt, dass ihn an diesem Ort ein erstaunliches Angebot erwartet.
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Klaus Störtebeker fand sich auf einem Planeten wieder, dem er den Namen Kogge gab. Somit fühlte er sich gleich wieder heimisch, so als ob vertraute Planken unter ihm wären und ihn nicht Lichtjahre trennen würden von den Koggen, denen er seinen Reichtum, seinen Ruhm und seine Identität verdankte. Als Freibeuter brauchte er einige Utensilien, doch nach dem Tode fehlt einem so dies und das. Also überprüfte er erst mal, indem er mit seinen Händen seinen Körper betastete, was noch alles vorhanden war und wagte gar nicht nach oben zu greifen, Richtung Kopf. Da er aber problemlos seine Umgebung erkennen konnte, sprach einiges dafür, dass er wieder intakt war, eine Einheit, ein Ganzes. Genauso wie dieses Stonehenge, vor dessen Altarstein er lag. Es war intakt: sämtliche Giganten-Steine aufgereckt in unerhörter Imposanz. Entsprach vier Störtebekers übereinander, stehend. Gute Frage, wie oft gab es ihn eigentlich? Er war eben noch in Hamburg - und die beiden Sonnen und die weite Graslandschaft in Blau ließen ihn schlussfolgern: Ich bin auf einem anderen Planeten.
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Story auch enthalten im Taschenbuch:
"69 Short Stories"
Mit Philosophie und Humor
ISBN 978-1482656299
486 Seiten, Taschenbuch & eBook
Ich verwende in meinen Texten und Büchern gerne Philosophie und Humor.
Deswegen: Phil Humor
phil-humor.de