Stadtgedichte - Was macht ein Gedicht zum Gedicht?

Andreas Steiner

okt. 2008 · GRIN Verlag

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Die Lernenden müssten sich gemäß Rahmenplan in der Mittelstufe wiederholt mit Gedichten beschäftigt haben. Da ich im Rahmen der letzten Klassenarbeit festgestellt habe, dass die Mehrheit der Schüler in der Klasse unerwartet große Schwierigkeiten bei der Anwendung analytischer Methoden auf unbekannte Texte hat, bin ich vorsichtig geworden und möchte herausbekommen, welches Wissen zu Gedichten bei den Schülern abrufbar ist. Die Schüler können mit Hilfe des Vier-Seiten-Modells den Unterschied zwischen dem Sachinhalt und der Offenbarungs-, Appell- und Beziehungsebene eines Textes erläutern und sich auf diese Weise einen Zugang zu dem Merkmal „Subjektivität“ von Gedichten schaffen. Ein Risiko der Stunde besteht in Aufgabe, aus dem Sachtext ein Gedicht zu formen. Es könnten hier Schwierigkeiten und Verzögerungen eintreten. Daher soll mit dem Hinweis, auf Reime und Versmaß zu verzichten, Schreibhemmnisse abgebaut werden. Außerdem wird der Zugriff durch einen konkreten Hinweis auf die zu wählende Perspektive erleichtert. Weitere Hinweise können durch die Moderation durch den Lehrer während der Partnerarbeit gegeben werden (z.B. Unterstreichen von Stellen, die sich besonders gut in eine subjektive Sicht umformen lassen).