Stadtgeschichte als Kindheitsgeschichte: Lebensräume von Großstadtkindern in Deutschland und Holland um 1900

· Biographie & Gesellschaft Bog 5 · Springer-Verlag
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Fragestellung und Ausblick auf erste Ergebnisse Wir wollen das Quartier als sozialen Raum an der Hand unserer Erz?hler ken nenlernen, sie sollen uns mit ihren Erz?hlungen in diesen uns fremden Raum einfuhren. Aus dem, was sie und wie sie es uns berichten, wollen wir die Ele mente fur die Rekonstruktion des, Sozialen' gewinnen. Als Ort des Sozialen be trachten wir den offentlichen Raum in der Stadt, das AuBerh?usige. Es interes sieren uns hier die Innenr?ume der H?user nur insoweit, als deren Tiiren auf und zu gehen und die Bewohner ein und aus lassen. Tiir, Fenster und Schwelle als Vermittlerinnen zwischen Drinnen und DrauBen. Dasselbe gilt fur die Ar beitsst?tten der Bewohner. Es geht uns aber nicht um das Soziale schlechthin, sondern darum, wie Kinder daran teilnahmen. Aufgrund ihrer Stellung in der Familie und in den Generationsketten sind Kinder keine von Erwachsenen un abh?ngigen Teilhaber am sozialen Leben im Quartier. Wir wollen wissen, wie sie untereinander und in der Verbindung mit erwachsenen Quartiersbewohnern das soziale Leben miterfuhren und mitbestimmten. Verdichtung, Vermischung, Segregation Unter welchen Gesichtspunkten betrachten wir den miindlich iiberlieferten sozialen Kindheitsraum in Wiesbaden und Leiden? Eine Grundtendenz zivilisa torischer Entwicklung, der wir auf die Spur kommen mochten, ist die Entmi schung von Personen, Handlungen, Orten und Zeiten als Bestandteil und Aus drucksform eines langzeitigen Prozesses der voranschreitenden Ausdifferenzie rung gesellschaftlicher Handlungsfelder und Handlungsketten. Im Zuge dieser Entwicklung werden die genannten Elemente entflochten und - im Hinblick auf spezialisierte Zwecke - neu zusammengesetzt.

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