Subkultur im Jugendstrafvollzug im Kontext von Jugendlichenbiographien

· GRIN Verlag
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Fachbereich Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort Auf das Thema der Lebensbedingungen und Sozialisationsfaktoren im Strafvollzug wurde ich im Frühjahr 1999 bei der Lektüre der Autobiographie „Monster Cody - ich war ein Street Gang Fighter“ aufmerksam. Gleichzeitig begann ich mein Praktikum bei der Zentralstelle für Strafentlassenenhilfe in Nürnberg und stellte dadurch in der Resozialisierungsarbeit fest, daß die vielfältige Problembelastung des Klientels sich durch die Haft unbeabsichtigt verschärfte. Daraus hat sich für mich eine intensive Beschäftigung mit den theoretischen Grundlagen der Folgen von Strafvollzug ergeben. Aus der Feststellung, daß es kaum empirische Befunde aus den letzten 20 Jahren zu diesem Thema gibt, erwuchs der Wunsch, in dem bescheidenen Rahmen meines Studiums selbst eine Untersuchung durchzuführen. Als glückliche Fügung möchte ich es bezeichnen, daß die Koordinatorin meines Schwerpunktes ein Jahr später spontan meinen Vorschlag aufgriff, eine empirische Studie zu diesem Thema durchzuführen und darüber meine Diplomarbeit zu schreiben, und mir bei der endgültigen Formulierung der Fragestellung beratend zur Seite stand. Darüber hinaus machte sie mich auf eine laufende Langzeitstudie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen zu einer ähnlichen Fragestellung aufmerksam, wodurch ich meine methodischen Überlegungen anhand der Vorgehensweise der Profis vom kfn verbessern konnte. Der erste Teil dieser Arbeit dokumentiert die theoretischen Vorüberlegungen für die Untersuchung. Neben den für das Thema unentbehrlichen Grundlagen - klassische Theorien zur Entstehung von Kriminalität, das Verständnis des Strafvollzugs im Sinne von GOFFMANs Theorie der „totalen Institution“ und der Ausführung neuerer Entwicklungen insbesondere im Jugendstrafvollzug - liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung des Phänomens der Insassensubkultur. Desweiteren werden die klassischen Erklärungsansätze für das Entstehen von Subkultur im Strafvollzug und empirische Befunde zu deren Überprüfung vorgestellt. Es soll offensichtlich werden, daß die Insassensubkultur und deren spezifische Ausprägungen eng mit der Struktur des Strafvollzugs und den subkulturellen Identitäten der Insassen verknüpft sind. Im zweiten Teil wird dann die methodische Vorgehensweise der Untersuchung dargestellt. Durch die Forderung der Explikation qualitativer Sozialforschung (der Forschungsprozeß soll für dritte nachvollziehbar gemacht werden) wird der Methodik ein eigenes Kapitel zugestanden. [...]

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