Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: sehr gut, Fachhochschule St. Pölten (Medienwirtschaft), Veranstaltung: Medienorganisation - u. ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Digitalisierung, Konvergenz und Interaktivität sind die elementaren Triebkräfte und Einflüsse auf den Strukturwandel der Medienbranchen des 21. Jahrhunderts. Die vorliegende Arbeit beantwortet die Frage nach der Wirkung dieser Triebkräfte und ihre Auswirkungen auf die Wertschöpfung innerhalb der Fernsehindustrie. Die Digitalisierung ist die Grundlage der Konvergenz der verschiedenen Branchen (Telekommunikation-, Informationstechnologie, Medien- und Unterhaltungsindustrie) und beide haben Einfluss auf die Wertschöpfung dieser Branchen. Digitalisierung und Konvergenz lösen die bestehenden Wertketten auf und führen in weiterer Folge zur Transformation bzw. Rekonfiguration in eine universale Wertschöpfungskette, in die sogenannte „Multimediawertschöpfungskette“. Der Fernseher kann so zu einer interaktiven Service-Plattform werden und der Zuschauer oder besser der interaktive Nutzer erhält neuartige und umfassendere Angebote, die sich darüber hinaus individualisieren und personalisieren lassen. Das Fernsehen als Leitmedium der Gesellschaft muss sich im Zuge der Entwicklung der Multimediaindustrie den Veränderungen anpassen. Aufgrund dieser Erosion und der Transformation der Wertschöpfung sind Medienunternehmen gezwungen, ihre strategische Ausrichtung zu verändern und sich in Form von Kooperationen und Allianzen zu integrierten Medienunternehmen weiter zu entwickeln. [...]