„Systemtheorie“ von Niklas Luhmann - Theoretische Grundlagen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In meiner Arbeit möchte ich einen Überblick von der Systemtheorie von Niklas Luhmann geben. Zu Beginn werde ich die Entstehungsgeschichte des Begriffs „Systemtheorie“ näher erläutern. Darauf aufbauend, gehe ich auf die Theorie von Talcott Parsons ein. Parsons hat sich als erster Soziologe mit diesem Themengebiet der Soziologie befasst. Als Erweiterung, was auch Veränderungen bedeutet, kommt dann die Theorie von Niklas Luhmann ins Spiel. Der Soziologe Niklas Luhmann führte zahlreiche Forschungen in der Soziologie, in den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, in der Theologie, in der Geisteswissenschaft, in der Kommunikationswissenschaft und in der Literaturwissenschaft durch. Ziel Luhmanns war es die gesellschaftlichen Teilbereiche mit denselben Kategorien zu beschreiben. Er versuchte eine Universaltheorie zu schaffen, indem er seine Theorie aus der Sicht verschiedenster Wissensgebiete untermauerte. In diesem Zusammenhang werde ich den Begriff des sozialen Systems und die System/Umwelt Differenz näher erläutern. Im weiteren Verlauf werde ich die Begriffe „Sinn“, „Autopoiesis“ und die „Kommunikation“, als Letzteinheit des sozialen Systems, genauer beschreiben und ihre Bedeutung aufzeigen. 2. Allgemeine Systemtheorie Der Begriff der „Systemtheorie“ kommt ursprünglich aus der Naturwissenschaft und wurde in den 1920er Jahren konzipiert. Die „Systemtheorie“ ist ein Modell welches zur Gewinnung von Erkenntnissen dient. Dazu werden Systeme zur Beschreibung und Erklärung unterschiedlicher komplexer Phänomene herangezogen. Ziel dieses Modells ist es, mit Hilfe der Analyse von Strukturen und Funktionen, Vorhersagen über das Verhalten im Rahmen des jeweiligen Systems treffen zu können. Eine Strömung der „Systemtheorie“ ist die „Allgemeine Systemtheorie“. Diese geht auf den Biologen Ludwig von Bertalanffy zurück und entstand um 1950. Zu dieser Zeit gab es eine Debatte zwischen der Physik und der Biologie. Die Physik leitete das Einzelne vom Allgemeinen ab. Die Biologie war dagegen der Ansicht, dass das Leben nicht nur auf reine chemische und physikalische Abläufe reduziert und begründet werden kann. Auf Grundlage dessen, verschob die Biologie ihre Betrachtung vom Einzelnen zum System. Die Einzelphänomene sollten in ihrer Vernetzung betrachtet werden. [...]

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