Gewalt entstellt und zerstÃķrt das Opfer, es nimmt ihm seinen Ausdruck. Doch wird auch das Subjekt nur sichtbar in einem performativen Prozess, in dem es in Beziehung mit anderen einen Ausdruck findet. Im Bild der Folter hat der Film diese Grenze der Sichtbarkeit immer wieder thematisiert. Der moderne Film selbst wird in einer Szene geboren, wie Serge Daney einmal gesagt hat: in der Darstellung der Folter vor einem Dritten in Rossellinis ÂŧRoma città apertaÂŦ. Reinhold GÃķrling verfolgt diese Szene der Gewalt von Rossellini Þber Orwell, Pasolini, Beckett, Marker, Polanski, Hooper, McQueen u.a. bis zu Oppenheimer, Morris und Bigelow.