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Rebecca M.
Rezension: "The Right Kind of Wrong" von Jennifer Bright Charaktere Zoe ist ein einziges wandelndes Klischee! Sie mag Bücher, bloggt und hat generell einen sehr ruhigen und unscheinbaren Charakter. Mit ihren Eltern ist sie sich nicht sehr grün, denn die wollen aus ihr einen ganz anderen Menschen machen, als sie eigentlich für sich selbst sein möchte und da sie nicht einlenkt, leisten sie ihr absolut keine Unterstützung. Sie hat nur eine einzige Freundin und mit der teilt sie sich eine WG. Kate ist besagte Freundin und ist eine ziemlich aufgedrehte und quirlige Person. Sie ist sehr sprunghaft und neigt dazu alles zu zergrübeln und zu hinterfragen. Wenn sie und Zoe mal unterschiedlicher Meinung sind, dann neigt sie dazu so lange auf sie einzureden, bis Zoe klein beigibt. Noah ist sehr still und zurückhaltend. Ich habe ihn in der Geschichte zunächst als Kate sehr in sich gekehrten Freund kennengelernt. Nach und nach kommt aber seine sympathische und lustige Seite zum Vorschein und es wird deutlich, dass er ein nahezu perfekter bester Freund sein kann. Ein wenig bleiben tut jedoch seine geheimnisvolle Seite. Es lässt sich lange nur vermuten, dass eine tragische Vergangenheit hinter ihm liegt. Schreibstil und Handlung Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig – vor allem, da einiges noch nach alter Rechtschreibung formuliert gewesen ist und es viel zu viele Kommata gegeben hat. Immer da, wo man gedanklich vielleicht eine Pause beim Lesen oder auch beim Vorlesen gemacht hätte ist ein Komma gesetzt worden, was leider dafür sorgte, dass sich kein wirklicher Lesefluss bei mir einstellen konnte. Auch ist mir mehrfach in vereinzelten Sätzen aufgefallen, dass zwischenzeitlich Umgangssprache verwendet worden ist und einen Satz weiter wieder der normale Ausdruck genutzt wurde und das nicht mal in wörtlicher Rede, sondern in einem reinen Erzählabschnitt. Das einzige, was mir am Schreibstil wirklich sehr positiv aufgefallen ist, war die Übermittlung der verschiedensten Gefühle, denn das hat sehr gut funktioniert. Die Beschreibungen waren gut gewählt und haben einiges an Emotionen an mich übermitteln können. Was die Handlung angeht, muss ich leider sagen, dass mich die nicht so sehr gecatcht hat. Angefangen hat das schon mit den Charakteren, denn mit denen habe ich mich sehr schwer getan. Ich bin mit keinem von den dreien sonderlich gut warm geworden. Zoe war mir einfach mit zu vielen Klischees überhäuft. Klar, es gibt viele gute Klischees, aber ich finde, wenn man es übertreibt, dann ist das einfach nicht mehr angenehm. Kate ging mir mit ihrem ganzen Verhalten einfach ziemlich schnell auf die Nerven, vor allem, weil sie als realer Person wirklich sehr sehr anstrengend gewesen wäre. Und Noah – tja, es gibt niemanden der ein so perfekter Freund sein kann. Jeder hat Fehler und die paar, die bei ihm angebracht worden sind, waren in meinen Augen fast schon nicht nennenswert. Schade fand ich auch, dass auf Noah als einzelnen Charakter nicht mehr eingegangen ist. Ich hatte das Gefühl, dass seine Person nur leicht angeschnitten worden ist. Auch die Beziehung zu Zoes Familie hätte mehr Platz am Inhalt verdient, denn bei mir sind am Ende des Buches noch lange nicht alle Fragen geklärt. Auch hatte ich des Öfteren das Gefühl, dass einfach Nichts passiert. Und dann ist auf einmal ganz ganz viel passiert, dann wieder Nichts und am Ende haben sich die verschiedenen Ereignisse wieder gehäuft, sodass es auf mich sogar gehetzt wirkte.
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