Theoretische Zeitkonzepte von Migranten im Alltag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: gut, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz, Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedene Kulturen unterscheiden sich in ihren Vorstellungen über die Zeit und in ihrem Umgang damit. So weit, so gut. Aber was bedeutet das für Menschen, die ihren gewohnten Kontext verlassen, um in einem fremden Land, einer fremden Kultur zu leben? Wie erleben und gestalten Migranten ihren Alltag in Deutschland, und welche Zeitkonzepte liegen ihrer Alltagsorganisation zugrunde? Welche Zeitkonzepte lassen sich überhaupt unterscheiden? Wie entwickeln sich unterschiedliche Konzepte, und gibt es welche, die für Migranten typisch sind? Dies sind die Fragen, denen ich in dieser Arbeit nachgehen möchte. Um darzustellen, was die Alltagswelt beinhaltet und aus welchen Elementen sie sich im Hinblick auf die Zeit aufbaut, beziehe ich mich in Kapitel 1 auf ein Konzept der Alltagswelt von Schütz und Luckmann. Den Autoren geht es darum, Kriterien zu beschreiben, die für alle Menschen - egal zu welchem historischen Zeitpunkt und in welchem kulturellen Kontext sie leben - Gültigkeit haben. Also es geht um eine allgemeingültige Struktur der Alltagswelt. Wie diese Struktur im einzelnen ausgefüllt wird, kann von Gesellschaft zu Gesellschaft und nicht zuletzt von Mensch zu Mensch variieren. Mit den verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung dieser Struktur setze ich mich in den folgenden Kapiteln auseinander. In Kapitel 2 geht es um die Entwicklung von Zeitbegriffen überhaupt und von soziokulturellen Zeitbegriffen im speziellen. Dabei wird deutlich, warum es zu Spannungen kommen kann, wenn unterschiedliche Konzepte aufeinandertreffen. Auf welchen Dimensionen man kulturelle Zeitkonzepte einordnen kann, schildere ich in Kapitel 3. Hier versuche ich auch, mit Hilfe der beschriebenen Merkmale dieser Dimensionen, das „deutsche Zeitkonzept“ zu konstruieren. Die Konstruktion soll als Grundlage dienen, um die Bedingungen zu beschreiben, die Migranten in Deutschland antreffen und mit denen sie sich in irgendeiner Weise arrangieren müssen. In Kapitel 4 komme ich noch einmal zurück auf das Konzept der alltäglichen Lebenswelt von Schütz und Luckmann, und zwar im Hinblick darauf, was das Verlassen des gewohnten Umfeldes und der gewohnten Kultur für den Menschen in Bezug zur alltäglichen Lebenswelt bedeutet. Ich stelle hier auch kurz dar, welche Formen der Konfliktlösung es gibt. Wie Migranten ihren Alltag in Deutschland (er)leben und welche Zeitkonzepte sich daraus ableiten lassen, beschreibe ich in Kapitel 5 anhand von ausgewählten Beispielen.

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