Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar, 77 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutsche offene Immobilienpublikumsfonds sorgten in den vergangenen zwei Jahren für eine Vielzahl von Schlagzeilen. Die einst so sichere Anlage machte seit der ersten Fondsschließung Ende des Jahres 2005 eine rasante Entwicklung durch. Über 10 Milliarden Euro sind zwischenzeitlich aus dieser Asset-Klasse abgeflossen und bringen eine Modernisierungs- und Umbruchsstimmung. Große Portfoliotransaktionen, Professionalisierung des Managements, stärkere Diversifikation durch Internationalisierung der Immobilienbestände und eine Steigerung der Transparenz durch erweiterte Veröffentlichungspflichten der Fonds stellen den Beginn einer neuen Epoche dar. Zielsetzung dieser Arbeit soll sein, eine kritische Diskussion über die Portfoliostrategien und Diversifikationspotentiale offener Immobilienpublikumsfonds anhand der jeweiligen Halbjahres-, Jahres-, und Rechenschaftsberichte sowie öffentlich zugänglicher Daten zu führen. Im Gang der Untersuchung wird zunächst auf die Grundstruktur eines offenen Immobilienpublikumsfonds sowie dessen rechtliche und steuerrechtliche Rahmenbedingungen eingegangen. Darauffolgend verdeutlicht ein Marktüberblick, gestützt durch zahlreiche Kennzahlen und Graphiken, die Anlageprodukte und Eigenschaften dieser Asset-Klasse. Die theoretischen Grundlagen der Markowitz Portfolio Selektionstheorie sowie qualitative und quantitative Portfoliomanagementmethoden und weitere relevante Spitzenkennzahlen sollen im Kontext mit der Datenerfassung und Auswertung der offenen Immobilienpublikumsfonds angewandt und in einer Zusammenfassung beurteilt werden.