Tot sind alle Götter: nun wollen wir dass der Übermensch lebe!

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: Sehr gut, University of Nottingham (German Department), Sprache: Deutsch, Abstract: Nietzsche schickt den 30-jährigen Zarathustra mit schier unglaublicher Nachricht auf Reisen: Gott ist tot.1 Mit dieser lapidaren, wie gleichwohl revolutionären Feststellung scheint die Erde und deren Menschengesellschaft ihrem letzten allem übergeordneten und daher ordnenden Konzept beraubt, dem letzten traditionellen Anker der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die radikalsten gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ausgesetzt ist. Der beginnende Wirtschafts- und Bildungskapitalismus, der Motor dieser Veränderungen, der die agrarische Feudalgesellschaft schon Jahrhunderte hinter sich gelassen hat, sorgt für tiefe Verunsicherung in allen Schichten. In dieser von Umwälzung gekennzeichneten Zeit kommt der von Zarathustra proklamierte Tod Gottes daher einer letzten großen kopernischen Revolution gleich, die die letzten verbleibenden Hierarchien und traditionellen Definitionen endgültig außer Kraft setzt bzw. über den Haufen wirft. Wenn Gott tot ist, welches Gesetz ist dann noch allgemein gültig? Der liebe Gott, der große Gott, Inbegriff und Garant für das Gute und Gerechte, mitunter auch für Strenge und Härte, aber auf jeden Fall die unfehlbare oberste Instanz in spirituellen, moralischen, gesellschaftlichen, vor allem aber auch in politischen Fragen (- die König- und KaiserInnen von Gottes Gnaden sehen wir bei diesem Punkt bedächtig mit den Köpfen nicken -). Dieser Gott soll nun wahrlich tot sein?

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