Totenbauer: Ein Münsterland-Krimi. Der zweite Fall für Tenbrink und Bertram

· Münsterland-Reihe Buch 2 · BASTEI LÜBBE
4.7
3 Rezensionen
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Seiten

Über dieses E-Book

Der zweite Fall für den westfälischen Sturkopf Heinrich Tenbrink und seinen Partner Maik Bertram! Auf einer Parkbank im Münsterland bricht ein Mann zusammen. An seiner Schläfe klafft eine blutige Wunde. Der Frau, die ihm helfen möchte, flüstert er die Worte "toter Bauer" zu - und stirbt. Oberkommissar Maik Bertram vermutet zunächst, dass der Mann das Opfer eines tödlichen Liebes- oder Eifersuchtsdramas geworden ist. Aber was haben die letzten Worte des Toten zu bedeuten? Ohne die Hilfe Heinrich Tenbrinks, der sich von einem Schädelbasisbruch erholt und mit immer stärkeren Erinnerungslücken zu kämpfen hat, tritt er bald auf der Stelle. Also wendet er sich an seinen ehemaligen Partner und sofort meldet sich Tenbrinks untrügliches Bauchgefühl: Könnten die Worte des Sterbenden einen ganz anderen Sinn haben? Bertram und Tenbrink arbeiten wieder als Team und schon bald führen sie ihre Ermittlungen zu alten Familiengeheimnissen, einem weiteren rätselhaften Todesfall und zu einer ehemaligen Knochenmühle. Gleichzeitig kämpfen die Kommissare mit ihrer eigenen Vergangenheit und stoßen auf Dinge, die besser für immer unentdeckt geblieben wären ... eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

Bewertungen und Rezensionen

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claudi-1963 Stückner
13. August 2018
"Versuche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles hört und sieht, deckt es doch auf." (Sophokles) Im Münsterland entdeckt eine Joggerin, wie auf einer Parkbank der junge Altenpfleger Peter Gauling mit den Worten "Der tote Bauer" tot zusammenbricht. Oberkommissar Maik Bertram vermutet, dass er Opfer eines Liebes- oder Eifersuchtsdrama wurde. Allerdings macht er sich immer noch Gedanken, was Gausling mit diesem toten Bauer wollte. Deshalb wendet er sich an seinen Partner Heinrich Tenbrink, der noch immer in der Reha ist. Tenbrink als altes Urgestein des Münsterlands müsste doch sicher damit was anfangen können. Kommissar Heinrich Tenbrink ist nach einer schweren Verletzung beim letzten Fall noch nicht genesen. Immer noch beeinträchtigen ihn Gedächtnislücken und regelrechte Aussetzer. Eine Untersuchung bringt keine körperlichen Ursachen, sondern ein psychisches Trauma, das daran schuld sein soll. Ohne das Bertram seinen jetzigen Vorgesetzten Bremers in Kenntnis setzt, arbeitet er mit Tenbrink zusammen an dem Fall. Und Tenbrinks Schwägerin aus dem Seniorenheim bringt ihn auf eine ganz neue Spur, wären da nur nicht immer seine Gedächtnislücken. Nach und nach kommen die beiden einem Familiengeheimnis auf die Spur das mit einem Urlaub auf Kreta, der alten Knochenmühle und der Archivarin Ingrid Holters zu tun hat. Während Tenbrink weiter nach den Ursachen seines Traumas sucht, bekommt Bertram unerfreulichen Besuch aus der Vergangenheit. --- Meine Meinung: Ein in Nebel getauchter Feldweg zeigt das gelungene Cover dieses Regionalkrimis aus dem Münsterland. Leider kannte ich den Autor und den ersten Fall dieses sehr extravaganten Ermittlerteams aus dem Münsterland nicht, trotzdem konnte ich diesem Buch gut folgen. Der Schreibstil ist sehr gut, bis auf ein paar wenige Sätze in westfälischem Platt, bei dem sich der eine oder andere sich schwertun könnte. Der Plot hingegen ist außerordentlich interessant, dadurch das der Autor das westfälische Flair sehr gut darstellt. Gegenwart und Vergangenheit bilden die beiden Handlungsstränge, die sich am Ende der Geschichte gut ineinander einfügen. Die Charaktere dieses Krimis waren für mich stimmig und gut ausgearbeitet. Vor allem die beiden Ermittler haben mir gut gefallen, der ältere vergessliche Westfale Heinrich Tenbrink, der noch immer dem jungen ehemaligen Magdeburger Maik Bertram das Wasser reichen kann. Man merkt das Tenbrink viel Erfahrungen hat und natürlich das Münsterland kennt wie seine Westentasche. Außerdem hat er ein sehr gutes Bauchgefühl, er wirkt nur manchmal etwas tollpatschig und verloren, vor allem wenn er wieder mal Gedächtnislücken hat. Maik Bertram hingegen ist ein Schönling und Frauenheld, was ihm nicht immer guttut. Er ist eher der aktivere, waghalsigere der beiden, der gern auch mal etwas Unüberlegtes tut. Das Ende ist offen und weist auf eine weitere Fortsetzung dieses Ermittler-Duos hin, auf das ich mich freue. Ich jedenfalls habe mich bestens unterhalten und geben 5 von 5 Sterne.
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Karin Beck
4. August 2018
Schon das Cover und der Titel lassen auf einen spannenden Krimi hoffen. Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Figuren sind vortrefflich ausgewählt. Das Buch ist eigenständig und man hat keinerlei Probleme, dem Geschehen zu folgen, ohne den Vorgängerband zu kennen. Die Geschichte beginnt recht rasant mit einem Ermordeten, der auf einer Parkbank zusammenbricht. Das Ermittlerduo Tenbrink und Bertram werden zu Rate gezogen, um den Fall zu lösen. Die letzten Worte des Toten waren „ Totenbauer“. Was steckt dahinter. Die beiden Kommissare tappen zunächst völlig im Dunkeln und sind teilweise auch sehr mit eigenen Problemen beschäftigt. Tenbrink erholt sich noch von einer Verletzung und Bertram hat seine eigene Geschichte zu verkraften. Aber langsam fügen sich die einzelnen Teile zusammen. Ein wirklich sehr interessanter Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe und der mir ein wahrhaftes Lesevergnügen bereitet hat. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.
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