(Un-) geliebte Freiheit - Von Bedingung und Aneignung in Peter Bieris Konzeption der Freiheit

· GRIN Verlag
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Freiheitsproblem beschäftigt den Menschen schon seit jeher. Sind wir frei? ist eine der am häufigsten gestellten Fragen. Verschiedenste Philosophen und andere Denker, aber auch, gerade in der heutigen Zeit, Wissenschaftler, haben sich dieser Problematik gewidmet. Theorien darüber, dass der Mensch sich frei und ungebunden bewegt, denkt und handelt wie es ihm beliebt, stehen denjenigen gegenüber, die behaupten, der Mensch sei schon immer und ist in all seinen Handlungen fremdbestimmt – nicht er selbst, sondern eine Aneinanderreihung von Ursachen und Folgen lässt ihn handeln. Beide Theorien scheinen bis aufs bitterste verfeindet. Völlige Unbestimmtheit trifft auf völlige Bestimmtheit. [...] Peter Bieri beschreibt, wie aus seiner Sicht der so unversöhnlich scheinende Widerspruch zwischen Bedingtheit und Freiheit aufgehoben werden kann und entwirft ein Bild von Freiheit, in dem Bedingtheit kein Argument gegen sondern für Freiheit ist. Diese Bedingtheit geht einher mit der Aneignung, die beiden Eckpfeiler seiner Theorie. Im Anschluss an die Beschreibung seiner Konzeption folgen Vergleiche mit Jean-Paul Sartre, Immanuel Kant und Walter Benjamin. Sie sollen gewisse Übereinstimmungen zum Vorschein bringen und andeuten wie Bieris Position in der Tradition einzuordnen ist. Außerdem richten sie den Fokus auf spezielle Bereiche, die innerhalb der Freiheitsdiskussion immer wieder diskutiert worden sind – Verantwortung, Moralität, Schicksal, Charakter. Um Bieri und seine Theorie in der derzeitigen Debatte um Willensfreiheit zu verorten, sollen daran anschließend Einblicke in die Argumentationen der Hirnforschung gegeben werden.

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